Tragischer Unfall auf der A9: Beifahrer springt bei 100 km/h aus dem Auto

Nach ersten Ermittlungen der Polizei saß der 49-jährige Finne auf dem Beifahrersitz eines Fiat Ducato, der von einem gleichaltrigen Freund gesteuert wurde. Laut Aussage des Fahrers schlief der Beifahrer zunächst, öffnete jedoch plötzlich die Tür während der Fahrt und hing bereits mit einem Bein aus dem Fahrzeug. Trotz sofortiger Bremsung des Fahrers wurde der Beifahrer gegen die Tür geschleudert und fiel auf die Fahrbahn. Er kam zwischen der rechten Spur und dem Standstreifen schwer verletzt zum Liegen.

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Schnelle Reaktion des Fahrers

Glücklicherweise war der Verkehr zu diesem Zeitpunkt gering, betont die Polizei, wodurch ein weiterer Unfall vermieden werden konnte. Der Fahrer, der unter Schock stand, hob seinen verletzten Freund in das Fahrzeug und versuchte Hilfe zu bekommen. Mehrere vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer hielten jedoch trotz Hilferufen nicht an.

Rettungseinsatz: Schwerverletzter ins Krankenhaus gebracht

Der Fahrer entschied sich, seinen Freund selbst ins nächste Krankenhaus zu bringen, musste jedoch bald feststellen, dass sich dessen Zustand rapide verschlechterte. Er alarmierte daraufhin den Rettungsdienst. Beim Eintreffen der Polizei befand sich der schwer verletzte Beifahrer bereits in ärztlicher Behandlung.

Laut Notärztin erlitt der Mann schwere innere Verletzungen und wurde zur weiteren Versorgung ins Klinikum Nürnberg-Süd gebracht. Zwar konnte der Zustand des Patienten stabilisiert werden, doch Lebensgefahr konnte nicht ausgeschlossen werden.

Ursache des Unfalls bleibt ungeklärt

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Weder Alkohol noch Drogen wurden beim Fahrer oder dem Beifahrer festgestellt, und es gibt bisher keine Hinweise auf äußere Einflüsse, die den Sprung erklärt hätten. Warum der Beifahrer während der Fahrt aus dem Fahrzeug sprang, bleibt somit ein Rätsel.