Zuletzt aktualisiert am

Kerwa

Altstädter Kerwa – Krenfleisch, Küchle und ein Liebeslied an Becher

Die Altstädter Kerwa bei Becher Bräu findet noch bis Montag statt. Bei Live-Musik wird mit traditionellen Kerwa-Spezialitäten gefeiert. Mit dabei sind viele Stammgäste und Fans. Einer von ihnen hat dem Becher sogar ein eigenes Lied geschrieben.

Die Altstadtkerwa startet. Im großen und ganzen ist alles wie im letzten Jahr, sagt Johnny Hacker. Kerwa Bier, Krenfleisch, Bratwurst, Küchle und Spritzkuchen: Alles mit von der Partie. Und natürlich das traditionelle Wirtshausflair. Das lieben die Stammgäste und auch viele weitere Besucher beim Becher-Bräu besonders.

Überdachte Sitzplätze im Biergarten

Nur das Wetter spielt dieses Jahr bei der Altstadtkerwa leider nicht so mit. “Im Biergarten haben wir die Sitzplätze zum Teil mit Zelten überdacht und der Saal ist geöffnet”, sagt Johnny Hacker. Lesen Sie auch: Straßenfest im neuen Weg – Beim Flohmarkt sind noch Plätze frei. Die Kerwa sei jedes Jahr wieder eine Herausforderung, sagt Hacker. Er freue sich aber trotzdem immer wieder darauf. Vielleicht spielt Hacker das Becher-Lied – einen eigens für das Wirtshaus komponierten Song. Den gibt es jetzt nämlich.

Ein Liebeslied an Becher

“Courtney schenkt ein, jeder ist gut drauf, hier vergessen wir die Sorgen”, heißt es in dem Song, den Dominik Demel, treuer Becher-Stammgast für sein Lieblings-Gasthaus komponiert hat. Die Idee sei ihm im Biergarten gekommen, erzählt Demel, der auch als “DJ Omme” bekannt ist.

Seit sieben Jahren ist Dominik Demel jeden Mittwoch im Becher, er wohnt nur ein paar Meter entfernt. “Ich geh über die Schwelle und weiß, jetzt ist nur noch Wirtshauszeit. Hier sind einfach alle gleich. Es ist egal, was man tagsüber so macht. Das ist ein Wirtshausleben wie früher”, schwärmt er. Seine Liebe für das Wirtshaus hat er jetzt in einem Lied verewigt. Eine künstliche Intelligenz hat den Text, den er selbst geschrieben hat, in einen richtigen Song verwandelt. Im Lied werden Stammgäste erwähnt und natürlich auch das besondere Becher-Bier: Das Kreußen-Pils.

Kreußen Pils vom Becher

Das braut Chef Johnny, der die Brauerei einst von seinen Eltern übernommen hat, natürlich selbst. Seinen Namen hat das Bier übrigens vom Brauprozess und der Kreuße, an der die Brauer schon zu früherer Zeit ohne moderne Technik erkannt haben, wann das Bier fertig ist. Noch heute braut Johnny das Bier auf seine ganz eigene Becher-Bräu-Art. (Das Lied ist unter dem Text zu finden.)

“Wenn ich selber singe, ist die Kerwa leer”

Wirt Johnny Hacker hat sich über den Song gefreut. “Ich habe mich gerade über irgendwas geärgert und dann hab ich den Song gehört. Das hat mich dann über die nächste Zeit getragen.” Demels Song wurde unter den Gästen viel herumgeschickt. Moderne Technik und WhattsApp sei Dank. Und wir haben ihn natürlich auch zum Nachhören.

Auf der Kerwa will Hacker den Song auch gerne mal spielen. Live wird Demel seine Schöpfung aber nicht performen. “Wenn ich den Song selber singe, dann ist die Kerwa leer”, lacht er. Auch ein Video wollen Dominik Demel und sein DJ-Kumpel Michal Stastny noch drehen. Aber jetzt ist erstmal Kerwa.

Das Kerwa-Programm

Mittwoch: Kerwa ausgraben mit Kesselfleisch, Siedwürsten und groben Bratwürsten

Donnerstag: Krenfleischkerwa

Freitag: Live Musik von den Holldauers und Küchle

Samstag: Live Musik von Hermann Schwarz mit Band

Sonntag: fränkische Braten und Spritzkuchen

Montag: Saure Bratwürste

Und das ist das Becher-Bräu-Lied: