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Baustelle auf der A9 zwischen Bad Berneck/Himmelkron und Bayreuth-Nord
von bt-Redaktion
Ab dem 8. April wird es eng auf der A9 bei Bayreuth: Die Autobahn GmbH saniert die Strecke zwischen den Anschlussstellen Bad Berneck/Himmelkron und Bayreuth-Nord in Fahrtrichtung Berlin.
Nachdem im vergangenen Jahr die Fahrbahn in Richtung Nürnberg zwischen den Anschlussstellen Bad Berneck/Himmelkron und Bayreuth-Nord fertig wurde, folgen ab dem 8. April nun Arbeiten an der Fahrbahn in Richtung Berlin. Bis Oktober müssen sich Autofahrer auf Einschränkungen und nächtliche Sperrungen einstellen, heißt es von der Außenstelle der Autobahn GmbH in Bayreuth.
Vorarbeiten beginnen am 8. April
Die Vorarbeiten beginnen bereits am Dienstag, den 8. April 2025. In den Nächten vom 8. auf den 9. April und vom 9. auf den 10. April werden die Spuren, die an der Baustelle vorbeiführen sollen, eingerichtet. Die Sperrungen im Autobahndreieck Bayreuth/Kulmbach sollen jeweils von 22 bis 6 Uhr dauern.
- In der Nacht vom 8. auf den 9. April wird die Verbindungsspange von der A9 aus Berlin kommend in Richtung A70 nach Bamberg gesperrt. Die Umleitung soll über die Anschlussstelle Bindlacher Berg erfolgen.
- In der Nacht vom 9. auf den 10. April ist dann die Verbindungsspange von der A70 in Richtung A9 nach Nürnberg an der Reihe. Die Umleitung erfolgt über die Anschlussstelle Bad Berneck/Himmelkron.
Ab 14. April: In Richtung Nürnberg zweispurig
Ab dem 14. April stehen dann weitere Vorbereitungen auf dem Plan. Die Arbeiter werden dann die Mittelstreifenüberfahrt verlängern und Baustellenzufahrten anlegen. Diese Maßnahmen betreffen beide Richtungsfahrbahnen. In dieser Bauphase stehen drei Fahrspuren in Richtung Berlin und zwei Fahrspuren in Richtung Nürnberg zur Verfügung. Die Spuren sind jeweils Richtung Straßenrand verlegt.
Hauptarbeiten beginnen am 5. Mai
Die Hauptbauphase soll dann am 5. Mai beginnen. Für die Erneuerung der Fahrbahn werden auf etwa fünf Kilometern Länge drei Spuren in Richtung Norden und zwei Spuren in Richtung Süden nutzbar sein.
Der Fahrbahnbelag ist nun über 25 Jahre alt und habe damit länger gehalten als erwartet, so die Autobahn GmbH. Provisorische Ausbesserungen hätten aber in den vergangenen Jahren trotzdem mehrmals durchgeführt werden müssen.
Asphaltschicht, Schilder und Leitplanken werden erneuert
Während der Baumaßnahme bauen die Arbeiter die vorhandenen Asphaltschichten je nach Bedarf komplett oder teilweise aus und ersetzten sie durch eine Betondecke. An einigen Stellen erneuern sie auch die Entwässerungseinrichtungen. Auch alle Brücken im betroffenen Abschnitt sollen instandbesetzt werden. Dazu gehört die Sanierung von Abdichtungen auf den Überbauten und die Erneuerung von Brückenkappen. Auch die großen Schilder, die über der Autobahn hängen, werden zum Teil ausgetauscht. Zudem erneuern die Arbeiter die Leitplanken an den Mittel- und Seitenstreifen.
Gesamtkosten von etwa 22 Millionen Euro
Damit die Baustelle möglichst zügig abgeschlossen werden kann, arbeiten die Arbeiter von Montag bis Samstag unter der Ausnutzung von Tageslicht und zum Teil auch nachts. Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme liegen bei etwa 22 Millionen Euro, so die Autobahn GmbH.