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Baustellen und Biberschäden am Röhrensee: Was ist los im Tierpark?
von Michael Christensen
Der Tierpark Röhrensee ist eine der beliebtesten Naherholungsgebiete in Bayreuth. Doch aktuell fallen Besuchenden zwei Dinge besonders auf: eine stark beschädigte Trauerweide und ein gesperrter Gehweg. Was steckt dahinter?
Biber knabbern an der alten Trauerweide
Die beeindruckende, über 50 Jahre alte Trauerweide am Nordwestufer des Sees ist ein markanter Punkt des Parks. Besonders Kinder klettern gerne auf den starken Stamm, der sich weit über das Wasser erstreckt. Doch nun fehlen große Äste, und die Baumkrone ist deutlich lichter. Der Grund: Biber haben den Baum stark beschädigt.
Die Stadt Bayreuth bestätigt: „Die Stammschäden wurden durch einen Biber verursacht. Aus Verkehrssicherungsgründen mussten die betroffenen Äste entfernt werden.“ Die sonst dichte Baumkrone wird daher in den kommenden Sommermonaten weniger Schatten spenden.
Biber sorgen generell für zunehmende Schäden im Röhrenseepark. Die Stadt steht deshalb in engem Austausch mit dem Umweltamt, um Lösungen zu finden und weitere Schäden zu minimieren.
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Gehwegsperrung wegen Bauarbeiten
Nicht nur die Trauerweide fällt auf, sondern auch eine Baustelle: Der Gehweg zwischen dem Zwergreh-Gehege und dem Känguru-Gehege ist derzeit gesperrt. Grund dafür sind Pflasterarbeiten sowie Umgestaltungen an der Flamingoanlage.
„Der Weg muss neu gepflastert werden, zudem wird ein Bereich an der Flamingoanlage umgestaltet“, erklärt die Stadt. Die Wiederfreigabe des Weges ist für Ende Februar geplant. Bis dahin müssen Spaziergänger die höhere Route nehmen, und mit etwas Glück können sie sogar einen Blick auf die fleißigen Biber erhaschen.