Zuletzt aktualisiert am
Bayreuther Christkind: „Die Flügel sind noch ungewohnt“
Lena Bär ist dieses Jahr das Bayreuther Christkind. Am Montag wird sie „ihren“ Christkindlesmarkt eröffnen. Besonders freut sie sich auch auf die Besuche in den Kindergärten, die in der nächsten Zeit anstehen.
Wie wird man eigentlich Christkind? Für Lena Bär, das diesjährige Bayreuther Christkind, ging das schnell. „Die Schulleitung an meiner Schule, am WWG, hat mich gefragt, ob ich Lust habe“, erzählt die Zehntklässlerin. „Dann habe ich ein Wochenende überlegt und gesagt: „Ich hab Lust.“
Christkind-Symposium sorgt für Vorbereitung
Als Christkind trägt Lena Bär ein langes goldenes Kleid und natürlich goldene Flügel. „Man muss mit den Flügeln etwas aufpassen, dass man gut durch die Türe kommt“ sagt sie. „Das ist noch ungewohnt.“ Auf einem Christkind-Symposium in Coburg hat Lena, gemeinsamen mit weiteren Christkindern aus der Region, das nötige Christkind-Handwerkszeug gelernt. „Wir hatten zum Beispiel einen Workshops für Körpersprache und ein Interview-Training“, erzählt sie. Bei der Eröffnung des Christkindlesmarkts am Montag, den 25. November 2024 um 17 Uhr soll Lena das traditionelle Weihnachtsgedicht vortragen. Das hat sie natürlich schon drauf. „Ein bisschen aufgeregt bin ich schon, aber hauptsächlich freue ich mich“, sagt sie. Beim Christkind-Symposium hat sie auch Tricks gegen Lampenfieber gelernt. Auftritte ist sie aber vom Hip Hop schon gewohnt. Außerdem reitet Lena gerne und hat selbst Ponys. Über ein Christkind auf dem Pony würden sich bestimmt viele Kinder freuen. „Hat es in Bayreuth noch nie gegeben“, sagt Oberbürgermeister Ebersberger. Für die Eröffnungstour über den Christkindlesmarkt bräuchte er selbst aber eher ein Pferd als ein Pony, meint er. Das Programm für den Christkindlesmarkt gibt es hier.
Weihnachtswünsche: Frieden, Entspannung, Zeit zum Plätzchen essen
Besonders freut sich Lena Bär auf die Besuche in den Kindergärten. „Ich liebe Kinder und will später mal Grundschullehrerin werden“, sagt sie. Die Kinder freuen sich bestimmt auch. Ob sie schon viele Wünsche erhalten hat? Bisher noch nicht, ihre „Amtszeit“ hat ja aber auch gerade erst angefangen. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger hat ein paar Wünsche: Frieden, Entspannung und Zeit zum Plätzchen essen. Da wird das Christkind bestimmt mal schauen, was sich machen lässt.