Zuletzt aktualisiert am
Bündnis „Pro Erlanger & Bismarckstraße“ erhält Lob vom Innenminister
Die Bayreuther Initiative für den Umbau von Erlanger- und Bismarckstraße ist beim Verkehrssicherheitspreis in die engere Auswahl gekommen.
Das parteiunabhängige Bündnis „Pro Erlanger & Bismarckstraße Bayreuth – Mobilität für alle“ ist beim Wettbewerb um den Bayerischen Verkehrssicherheitspreis 2025 in die engere Auswahl gekommen – und dafür mit einer offiziellen Urkunde geehrt worden. Auch wenn es am Ende nicht für einen Platz auf dem Siegertreppchen reichte, werten die Mitglieder der Bayreuther Initiative die Anerkennung als großen Erfolg.
Innenminister lobt Bayreuther Initiative
Das Bündnis „Pro Erlanger und Bismarckstraße“ möchte die Verkehrssituation in den beiden Einbahnstraßen für Radfahrer, Fußgänger und den öffentlichen Nahverkehr verbessern, ohne dass der Autoverkehr nicht mehr funktioniert.
Der bayernweite Wettbewerb zum Bayerischen Verkehrssicherheitspreis 2025 stand in diesem Jahr unter dem Motto „Miteinander mobil! Verkehrsteilhabe und Mobilität aller Generationen“ und würdigte die besten Konzepte für eine gerechtere und sicherere Verkehrsinfrastruktur.
In der von Innenminister Joachim Herrmann und Prof. Dr. Frank Walthes von der Versicherungskammer Stiftung unterzeichneten Urkunde heißt es: „Ihr Projekt trägt maßgeblich dazu bei, dass die Verkehrsteilhabe aller Menschen erhalten und ein rücksichtsvolles Miteinander im Straßenverkehr gestärkt wird.“
Das Bündnis wertet die Auszeichnung als deutliches Signal, dass der geplante Umbau – der inzwischen vom Bayreuther Stadtrat mehrheitlich beschlossen wurde – in die richtige Richtung geht.
Zum Hintergrund
Der Umbau der Erlanger- und Bismarckstraße ist in Bayreuth umstritten. Das Bündnis Pro Erlanger und Bismarckstraße will die Verkehrssituation entlang der beiden Einbahnstraßen Erlanger- und Bismarckstraße so verbessern, dass Fußgängerinnen und Fußgänger, Radfahrerinnen und Radfahrer sowie der öffentliche Nahverkehr gleichberechtigt und sicher unterwegs sein können, ohne den Autoverkehr lahmzulegen. Breitere Radwege, sichere Querungsmöglichkeiten, leicht erreichbare Bushaltestellen und mehr Grün entlang der Straßen sind zentrale Anliegen der Initiative. Gegner des Projekts fürchten, dass der Umbau der Straßen den Autoverkehr einschränken und so Pendler belasten würde. Sie haben im Februar diesen Jahres eine Unterschriftenliste eingereicht.
Der Stadtrat hat zwar im Dezember letzten Jahres für die Änderung des Bebauungsplans gestimmt, es gilt aber derzeit als nicht absehbar, wann das Projekt umgesetzt werden kann.











Der Mann verlor das Bewusstsein und starb noch an der Unfallstelle. Symbolbild: Pixabay
Symbolbild: Pixabay