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Christel Sakalow: Bayreutherin als Expertin für Meditationswege ausgezeichnet
von bt-Redaktion
Christel Sakalow gilt laut Bayerischem Rundfunk (BR) als beste Kennerin kurzer Meditationswege in Bayern und sie kommt aus Bayreuth. Der BR stellt ihre Arbeit und ihre Bücher in einer Radiosendung vor.
„Je mehr Zeit ich mir beim Gehen lasse, umso eher komme ich ans Ziel.“ So beschreibt Christel Sakalow aus Bayreuth das Erleben von Besinnungswegen. In der Radioreportage „Trimm-dich-Pfade für die Seele“ des Bayerischen Rundfunks spricht sie über ihre Leidenschaft für das bewusste Gehen. Die Sendung läuft am 4. Mai 2025 auf Bayern 2 von 8:10 bis 8:35 Uhr und auf BR Heimat ab 9:05 Uhr. Bereits ab 2. Mai ist sie auch als Podcast in der ARD-Audiothek abrufbar.
Rück-Besinnungsweg vermittelt wichtige Werte
Ein besonderer Weg ist der Rück-Besinnungsweg in Rück-Schippach bei Aschaffenburg. Für die Sendung beging Sakalow ihn gemeinsam mit Stefan Weigand vom Heimat- und Museumsverein Elsenfeld. Der Weg thematisiert sieben grundlegende menschliche Werte wie Achtsamkeit, Dankbarkeit und Gelassenheit.
Eine Skulptur zum Thema Frieden verdeutlicht Sakalows Haltung:
„Jeder Mensch darf so sein, wie er ist. Trotz aller Macken und Fehler können wir gemeinsam etwas Großartiges schaffen – Frieden.“
Zwei Bücher über kurze Pilgerwege veröffentlicht
Da es kaum Informationen über kompakte Besinnungswege gab, begann Sakalow, diese zu sammeln. Über mehrere Jahre hat sie 70 besondere Pfade erkundet und vorgestellt. Ihre Erfahrungen veröffentlichte sie in zwei Büchern:
„Kurze Auszeiten für Leib und Seele“, erschienen im Würzburger Echter Verlag.
Laut BR zeigt die große Beliebtheit ihrer Werke, „wie sehr Menschen heute nach einer naheliegenden Rast für ihre Seelen suchen“.
Schon gelesen? Buch mit kuriosen Geschichten aus Bayreuth.
Vielfältige Wege – weit über das Christliche hinaus
Viele der beschriebenen Pfade haben christliche Wurzeln, wie etwa der Franziskusweg in der Rhön oder der Franziskusweg in der Eremitage in Bayreuth, den Sakalow selbst zur Landesgartenschau konzipierte.
Andere Wege, wie der Findlingsweg in Floß, der Seelensteig bei Spiegelau oder der Weg der Menschenrechte in Viereth-Trunstadt, verbinden spirituelle und gesellschaftliche Themen.
Sakalow betont, dass die Vielfalt eine Stärke ist:
„Ich liebe die Weite des Glaubens. Kein Weg gängelt Besucher.“