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Comedy

„Pures Gold“ verschoben: Comedian Markus Barth muss krankheitsbedingt absagen

Der Comedian Markus Barth sollte am 19. März mit seinem Programm „Pures Gold“ im ZENTRUM Bayreuth gastieren – jetzt muss er allerdings krankheitsbedingt absagen. Keine Sorge, der neue Termin steht bereits fest.

Der gebürtige Bamberger Markus Barth sollte am 19. März nach Bayreuth kommen und mit seinem Programm „Pures Gold“ im ZENTRUM auftreten – jetzt wird dieser Auftritt allerdings verschoben.

„Jetzt hat es mich leider doch erwischt.“

Schreibt der Comedian in einem Instagram-Beitrag. Eigentlich sollte der 48-Jährige am kommenden Mittwoch „Pures Gold“ im ZENTRUM präsentieren, jetzt muss er krankheitsbedingt absagen. „Tut mir leid für alle, die sich schon – wie ich – auf die Shows gefreut hatten.“

Insgesamt fallen vier Shows aus, darunter Ingolstadt, Bamberg, Nürnberg und auch Bayreuth. Für jeden, der sich auf diese Show bereits gefreut hatte, gibt es glücklicherweise auch etwas Beruhigung: Die Shows werden nachgeholt. Für Bayreuth steht der neue Termin auch schon fest, nämlich der 17. März 2026.

Fränkische Comedy, von einem waschechten Franken

Markus Barth ist seit Jahren in der Comedybranche tätig – zunächst als Texter und Chefautor verschiedener TV-Formate, später als Stand-up-Comedian. Er moderiert „Kabarett aus Franken“ im BR, tritt in Comedy- und Kabarettsendungen auf und hat eine Radiokolumne bei WDR5. Zudem entwickelte er die Show „Queer up! Comedy“, ist Teil der „Delayed Night Show“ in Köln und tourt mit Ralf König unter dem Namen „König mit Barth“ durch Deutschland. Nebenbei unterhält er seine Fans auf Social Media und reist mit Mann und Hund im Wohnmobil durch Europa.

Barth freute sich auf Kloß mit Soß und fränkische Ehrlichkeit

Auf was freut sich Barth also als gebürtiger Franke am meisten, wenn er wieder in seiner Heimat auftritt? „Nach jahrelangen Last-Minute-Pizzen in ostwestfälischen Künstlergarderoben freue ich mich jetzt auf mindestens einmal täglich ‚Kloß mit Soß!“, so der Stand-up-Comedian. „Außerdem freue ich mich natürlich darauf, dass mich mal niemand fragend anschaut, wenn ich Begriffe wie ‚Gehsteig‘ oder ‚Geldbeutel‘ verwende.“

Außerdem freut sich Barth auf die Interaktion mit dem Publikum. „An einer Stelle im Programm frage ich die Zuschauer, ob sie ihren Partner nochmal ansprechen würden, wenn sie ihn heute zum ersten Mal träfen. Bei der Premiere in Köln hat eine Frau da relativ unverblümt ‚Nääää!‘ geschrien. Der Partner saß übrigens daneben“, erzählt Barth. „Da die Franken ja traditionell nicht mit ihrer Meinung hinterm Berg halten, erwarte ich da auf jeden Fall unvergessliche Momente.“

Programm: Schmerz und Pointe

In seiner Show will Markus Barth Schmerz und Pointe kombinieren. „Als ungeouteter schwuler Jugendlicher mit Zwangsneurose und schlimmer Neurodermitis auf’m unterfränkischen Land aufzuwachsen, da wacht man nicht jeden Tag auf und schreit: ‚Juhu, ist mein Leben großartig!‘ Ich hab mich aber irgendwann dazu entschieden, gar
nicht mehr dagegen anzukämpfen und spätestens, als ich in der Oberstufe im Gymnastik und Tanz Grundkurs mit Schläppchen und Leggings das Gymnastikband geschwungen habe, war mir sowieso schon alles egal.“

Barth moderiert beim BR

Neben seiner Bühnenshow moderiert Markus Barth nun auch ganz neu „Kabarett aus Franken“ im BR Fernsehen. Im Unterschied zum Bühnenprogramm gibt’s beim Fernsehen eine Maskenbildnerin. „Die tupft mich ab, damit ich – wie mein Vater sagen würde – ‚im ganzen G’sicht kan Misthaufen‘ habe.“ Ansonsten schätzt Barth an der Arbeit beim BR, dass er auch hier weitgehend freie Hand hat. „Ich schreibe auch da meine Texte selbst und rede, wie mir der Schnabel gewachsen ist.“

Nur mit Mikro auf die Bühne

Nur mit dem Mikro steht Markus Barth auf der Bühne. „Dieser Minimalismus ist purer Selbstschutz. Ich staune über Kolleginnen und Kollegen, die mit fünfzig Einspielern, vier Instrumenten und drei Pyrotechnikern zu Auftritten anreisen. Ich hätte viel zu viel Angst, dass irgendwas nicht klappt. Ich möchte, dass ich meine Show auch ohne Mikro und ohne Licht bei strömendem Regen in einem schlecht beheizten Gartenzelt aufführen könnte. Denn, ob Sie’s glauben oder nicht: genau das habe ich schon gemacht.“

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Markus Barth verspricht „sehr, sehr lustige Stunden“ – auch für den neuen Termin

Was können wir also von Markus Barth erwarten? Er verspricht: „Euch erwarten zwei sehr, sehr lustige Stunden! Und sind wir mal ehrlich: Das sind schon zwei mehr, als man an einem normalen Tag sonst so hat.“

Wann? Dienstag, 17. März 2026 um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr)

Wo? Das ZENTRUM, Äußere Badstraße 7A, 95448 Bayreuth

Kartenreservierung: Tel. 0761 88849999 (Reservix Tickethotline) und hier.

Preis: Vorverkauf 31,90 € inkl. MwSt., zzgl. 2,00 € Servicegebühr und Versandkosten pro Bestellung