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AfD benennt Kandidaten für die Kommunalwahl 2026
Die AfD stellt Maximilian Maul als Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl 2026 auf. Bezirksrat Mario Schulze bewirbt sich für die AfD um das Amt des Landrats.
Maul will neue Impulse bringen
Der AfD-Kreisverband Bayreuth hat Maximilian Maul am 13. Juli einstimmig zum Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl 2026 nominiert. Der 23-jährige parlamentarische Referent möchte nach eigenen Angaben neue Impulse in die Bayreuther Stadtpolitik bringen. Im Fokus steht für ihn, das stellte er bei einer Pressekonferenz zur Stunde heraus, unter anderem die finanzielle Lage der Stadt. Maul ist in den letzten Zügen seines Wirtschaft und Recht (BA)-Studiums in Bayreuth und stammt ursprünglich aus Weimar. Eine Stadt mit ähnlicher Struktur wie Bayreuth, wie er sagt.
Auch bei der Verkehrsanbindung sieht Maul Handlungsbedarf. So kritisierte er, dass Bayreuth als Oberfrankens Regierungsbezirkshauptstadt bislang keinen direkten Anschluss an das ICE-Netz habe. Insbesondere für Pendler und Studierende sei dies ein Standortnachteil.
Schon gelesen? Auch Grüne und Bayreuther Gemeinschaft haben ihre OB-KandidatInnen schon vorgeschlagen.
Maul will Sonderwirtschaftszone für Bayreuth
Maul sprach sich für eine grundlegende Reform der Stadtverwaltung aus, verbunden mit einer klareren Prioritätensetzung. Zudem wolle er sich dafür einsetzen, Bayreuth und die Region Oberfranken zur Sonderwirtschaftszone zu erklären. Dies solle gezielte Steuererleichterungen für investierende Unternehmen ermöglichen und neue Arbeitsplätze schaffen.
Mit seiner Kandidatur will der junge Politiker nach eigenen Worten für einen Generationswechsel eintreten.
Der Bundestagsabgeordnete und Bayreuther Stadtrat Tobias Matthias Peterka wird erneut auf der Liste für den Stadtrat zu finden sein. Bislang gibt es außer ihm eine weitere AfD-Stadträtin. Für die kommende Wahl strebt er an, dass es für eine Fraktion reicht. Das bedeutet dass mindestens drei AfD-Kandidaten in den Stadtrat einziehen müssten.
Mario Schulze will Landrat werden
Mario Schulze ist 26 Jahre alt und schon bisher Kreisrat und Bezirksrat der AfD. Außerdem ist er Kreisvorsitzender deer Alternative für Deutschland. Er hat sich bereits in der Vergangenheit kritisch zur Ausgabenpolitik des Landkreises geäußert. Diese Kritik hat er nun bekräftigt. Seiner Ansicht nach würden zentrale Aufgaben der Landkreisverwaltung vernachlässigt, während finanzielle Mittel für Projekte verwendet würden, die nach Einschätzung seiner Partei nicht notwendig seien.
Im Mittelpunkt seiner politischen Ziele stünden unter anderem der Erhalt und der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, eine wirtschaftsfreundliche Politik ohne zusätzliche Verschuldung sowie der Abbau bürokratischer Strukturen. „Wir wollen den Fokus auf das richten, was jetzt wirklich wichtig ist“, so Schulze.
AfD strebt eigene Kreistags-Fraktion an
Der Kreisverband der AfD setzt dabei auf eine Mischung aus bekannten Gesichtern und neuen Kandidierenden, die für den Einzug in den Kreistag kandidieren. Schulze kündigte an, mit seinem Team einen engagierten Wahlkampf führen zu wollen. Ziel sei es auch im Kreis, künftig mit einer eigenen Fraktion vertreten zu sein, um bestimmte Themen aus Sicht der AfD aktiver verfolgen zu können.











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