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Baustelle

Die Hochbrücke Bayreuth: Aktueller Stand und zukünftige Entwicklungen

Die neue Hochbrücke Bayreuth nimmt Form an: Mit innovativer Spannbetonkonstruktion und geschwungener Ästhetik soll sie sich harmonisch in die Umgebung einfügen – und sie liegt voll im Zeitplan.

Die Hochbrücke Bayreuth ist ein bedeutendes Bauprojekt, das nicht nur die Infrastruktur der Stadt verbessern, sondern auch architektonische Akzente setzen soll. Die Entwicklung dieses Projekts befindet sich, Stand 8. November 2024, im geplanten Zeitrahmen und schreitet kontinuierlich voran. Wie es weitergeht, erklärt die Autobahn GmbH des Bundes.

Aktueller Stand der Bauarbeiten und Zeitplan

Aktuell laufen die Arbeiten an den ersten beiden Rampen planmäßig und der Baufortschritt entspricht dem vereinbarten Zeitplan. Der Fokus liege derzeit auf der Errichtung des Traggerüsts für den zweiten Betonierabschnitt der Rampe 2, welcher rund 100 Meter lang sein wird. Der Beginn der Betonierarbeiten für diesen Abschnitt ist für Mitte November angesetzt, was das Bauprojekt weiter in Richtung Zielgerade führt. Außerdem wurden bereits die Gründungsarbeiten für eine neue Stützwand abgeschlossen, die das Gesamtbauwerk stabilisieren und strukturell stärken soll.

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Nächste Schritte und mögliche Herausforderungen

In den kommenden Wochen steht vor allem das Betonieren des letzten Bauabschnitts der zweiten Rampe auf der Agenda. Ein entscheidender Schritt, um den Bau der Hochbrücke planmäßig fortführen zu können, so die Autobahn GmbH. Ein außergewöhnlich harter Winter könnte Verzögerungen verursachen. Die Bauleitung zeigt sich aber optimistisch und rechnet derzeit nicht mit einer erheblichen Beeinträchtigung des Zeitplans.

So sieht der vorgesehene Zeitplan aus:

  1. 2023: Abbruch Rampe 2 + 4
  2. 2024-2025: Erneuerung Rampe 2 + 4
  3. 2025-2028: Abbruch Rampe und Erneuerung 1 + 3 + Hauptbrücke
  4. 2028: Gesamtfertigstellung

Architektur und Konstruktion: dynamische Spannbetonlösung

Die Entscheidung, eine wellenförmige Spannbetonkonstruktion für die Hochbrücke Bayreuth zu verwenden, ist architektonisch und statisch begründet. Diese Bauweise soll nicht nur gut aussehen, sondern hat funktionale Gründe:

Durch den dynamischen, geschwungenen Überbau soll die Last der Brücke gleichmäßig verteilt werden, wodurch das Aufstellen einzelner Stützen vermieden werden könne. Stattdessen soll die Brücke nach umfassender Planung  von mehreren Stützelementen getragen werden, welche sich durch ihr modernes Design harmonisch in die Landschaft des nördlichen Bayreuths einfügen sollen.