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Drei Unfälle auf der A9 bei starkem Schneefall – Sachschaden von 42.000 Euro
von bt-Redaktion
Binnen 30 Minuten ereigneten sich am Mittwochabend auf der A9 in Richtung Berlin drei Unfälle bei plötzlich einsetzendem Schneefall.
Starker Schneefall sorgte am Mittwochabend, den 8. Januar 2025, für mehrere Unfälle auf der A9 in Fahrtrichtung Berlin. Innerhalb von 30 Minuten ereigneten sich drei Unfälle.
Kleinwagen schleudert hunderte Meter
Zunächst geriet eine 27-jährige Autofahrerin aus Weißenburg auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern. Der Kleinwagen prallte gegen die Mittelschutzplanke und kam erst nach mehreren hundert Metern auf dem Standstreifen zum Stehen. Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Das Auto wurde bei dem Unfall schwer beschädigt. In der Bayreuther Innenstadt sind scheinbar mehrere Autos mutwillig Zekratzt worden.
Paket-Transporter prallt gegen Leitplanke
Wenige Kilometer weiter, kurz hinter dem Parkplatz Sperbes, verlor ein 35-jähriger Paketzusteller aus dem Landkreis Bayreuth die Kontrolle über seinen Transporter. Das Fahrzeug schleuderte zunächst gegen die Mittelschutzplanke und prallte anschließend gegen die rechte Schutzplanke, wo die Fahrt endete. Der Fahrer blieb unverletzt, der Transporter war jedoch nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Trotz erheblichen Sachschadens unverletzt
Während die Polizei noch mit der Unfallaufnahme bei Plech beschäftigt war, kam es zwischen der Rastanlage „Fränkische Schweiz West“ und der Anschlussstelle Trockau zu einem weiteren Unfall. Ein 51-jähriger BMW-Fahrer aus dem Landkreis Bayreuth verlor auf der winterlichen Fahrbahn die Kontrolle, prallte gegen die Betongleitwand und kam mit einer gebrochenen Vorderachse auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Trotz des erheblichen Schadens am Fahrzeug blieb der Fahrer glücklicherweise unverletzt.
Auf die Fahrer warten Bußgelder
Neben den Streifen der Verkehrspolizei Bayreuth und Feucht waren auch die Feuerwehren aus Trockau, Pegnitz, Schnaittach und Hormersdorf im Einsatz, um den Verkehr zu sichern und die Fahrbahn zu reinigen. Der Verkehr konnte an den Unfallstellen vorbeigeleitet werden.
Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Gesamtschaden der drei Unfälle auf rund 42.000 Euro. Alle betroffenen Fahrer müssen mit einem Bußgeld rechnen, da sie ihre Geschwindigkeit nicht an die winterlichen Straßenverhältnisse angepasst hatten.