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Echte Tannenzweige punkten: Jury kürt schönste Buden auf dem Christkindlesmarkt
Eine Experten-Jury hat die schönsten Marktbuden auf dem Christkindlesmarkt gekürt. Unter den Jury-Mitgliedern waren auch das Christkind und der Mann hinter der längsten Lichterkette Frankens.
Wäre das ein gutes Weihnachtsgeschenk? Und: Geht noch was Süßes? Das sind klassische Fragen, die man sich auf dem Christkindlesmarkt vielleicht stellt. Eine Jury aus Vertretern der Stadt Bayreuth, des Stadtrats, der BMTG und natürlich dem Christkind hat sich heute eine andere Frage gestellt: Welcher Stand ist am schönsten dekoriert? In den Kategorien „Essen und Trinken“ und „Warenverkauf und Geschenkideen“ hat die Jury Marktstände bewertet. Involviert waren eine Excel-Tabelle, ein Punktesystem wie bei „Let’s Dance“ und ein Besprechungsraum in der Maximilianpassage am Marktplatz. Online haben außerdem 170 Menschen ihre Stimmen abgegeben. Letztes Jahr waren es 400, da war der Abstimmungszeitraum mit zwei Wochen aber auch länger. Aus terminlichen Gründen waren es dieses Jahr nur dreieinhalb Tage. Das Ergebnis?
Das sind die schönsten Buden
Den ersten Platz in der Kategorie „Essen und Trinken“ machte „Luans Feuerzangenbowle“ von Johannes Löffelberger mit einem „leuchtenden Kessel“ auf dem Dach. Auf dem zweiten Platz landete Toni’s Alm (Toni’s Weinbar) und den dritten Platz erhielt der Stand „Feuerzangenbowle“ der Familie Sommerer.
In der Kategorie „Warenverkauf und Geschenkideen“ landete der Schnaps-Stand „O’Donell“ von Dennis Peter auf der Eins. Den zweiten Platz machte „Taschen, Geldbeutel, Lederwaren“ von Nadine Schwarz. Und auf den dritten Platz schaffte es „Maronen, Nüsse, Trockenobst“ von Roland und Sabine Reichenberger.
Das Christkind gehört zu den Experten
„Ich habe darauf geachtet, wie weihnachtlich die Dekoration auf mich gewirkt hat und wie schön die Stände beleuchtet waren“, sagt Christkind Lena Bär. „Die Dekoration muss natürlich im Verhältnis stehen“, findet Dietbert Loher, der Mann hinter Frankens längster Lichterkette. „Wer nur einen kleinen Stand hat, kann nichts Großes auf’s Dach montieren.“ Bloß ein paar Kugeln aufzuhängen sei aber zu wenig für den ersten Platz. „Kreativität ist wichtig und ob man sieht, dass sich jemand Mühe gegeben hat“, so Loher weiter.
Echte Zweige punkten bei der Jury
CSU-Stadtrat Franz-Peter Wild legte Wert auf’s Licht. Möglichst warm soll es sein, und nicht zu bunt, findet Wild. Außerdem achtete er beim Rundgang über den Markt darauf, ob die Tannenzweige an den Buden echt sind oder zumindest echt aussehen. Der Gewinnerstand von Dennis Peter hat seinen Geschmack also gut getroffen. Die Dekoration ist recht schlicht gehalten und der Stand mit echten Tannenzweigen, warmen Lichterketten und goldenen Kugeln geschmückt. Eine Kollegin habe ihn dekoriert, sagt Peter. „Wir wollten, dass es nicht zu überladen ist, sondern dass das Verkaufsfenster wie ein Bilderrahmen eingerahmt ist“, so Dennis Peter weiter.
Außerdem sei man in der Gruppe auch hinter die Buden gegangen um zu sehen, was die Passanten, die aus den Geschäften kommen, sehen, erklärt Franz-Peter Wild. Wer auch auf der Rückseite dekoriert hat, hatte also einen Vorteil.
Pokale und Geschenkkörbe für die Gewinner
Die beiden erstplatzierten Stände erhielten jeweils einen Glaspokal und einen Geschenkkorb im Wert von 100 Euro. Für den Gewinner aus der Kategorie „Warenverkauf und Geschenkideen“ gab es einen Essenskorb der Metzgerei Parzen, für die Sieger aus der Kategorie „Essen und Trinken“ einen Geschenkkorb aus dem Bayreuth Shop.