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Wagner unter der Hochbrücke: Festspiele bauen ihr Open Air-Angebot aus
Das Festspiel Open Air hat sich auch im letzten Jahr wieder großer Beliebtheit erfreut. In diesem Jahr stehen zwei neue Veranstaltungen auf dem Programm.
Die Bayreuther Festspiele laden auch 2025 wieder zu einigen besonderen Abenden unter freiem Himmel ein. Im letzten Jahr haben etwa 15.000 Gäste die beiden Open-Air Konzerte besucht, wie die Bayreuther Festspiele GmbH berichtete.
Auch dieses Jahr spielt das Festspielorchester wieder bei freiem Eintritt und ohne Reservierung vor dem Festspielhaus: Am Donnerstag, den 24. Juli, und am Montag, den 28. Juli, jeweils ab 20 Uhr.
Musikalisch reicht das Programm von Richard Wagner über Beethoven und Verdi bis hin zu George Gershwin. Für kulinarische Versorgung vor Ort ist gesorgt. Wer möchte, kann sich aber auch wie in den Vorjahren sein eigenes Picknick mitbringen.
Dieses Jahr zum ersten Mal: Chor Open Air
Der Festspielchor tritt dieses Jahr am 27. Juli um 11 Uhr zum ersten Mal bei einem Open Air Konzert im Festspielpark auf. Dirigent und Moderator des Abends ist Chordirektor Thomas Eitler-de Lint, die Klavierbegleitung übernehmen Virginie Dejos, Matthew Gibson, Gerald Krämer und Alice Zorzit.
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Open Air unter der Hochbrücke
Neben den beiden Orchesterabenden erwartet das Publikum in diesem Sommer ein ganz besonderes Format abseits des Festspielhauses: Unter der Bayreuther Hochbrücke wird an zwei Sommerabenden das Musik- und Tanzprojekt „Atmen/Lauschen“ gezeigt.
Fünf Künstlerinnen und Künstler – darunter Tänzerinnen, eine Sängerin und ein Sprecher – setzen sich in der etwa einstündigen Open-Air-Inszenierung mit Fragen von Nähe, Begehren und Identität auseinander. Die Performance ist inspiriert von Wagners Tristan und Isolde und lädt das Publikum dazu ein, sich gemeinsam mit den Darstellenden durch den Raum zu bewegen. Eine klassische Bühnensituation gibt es nicht.
Die Vorstellungen finden am 26. Juli und 1. August 2025, jeweils um 22 Uhr, statt. Der Eintritt ist frei. Es steht nur eine begrenzte Zahl an Sitzplätzen zur Verfügung, außerdem gibt es Stehplätze. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Die Bühne ist an diesen Abenden unter der Hochbrücke Bayreuth, Zugang/Parkplatz über Sophian-Kolb-Straße 12, 95448 Bayreuth/RL Fundgrube Geißler GmbH)
Konzept, Regie, Text: Hendrik Arns
Konzept, Ausstattung: Tamara Stotz
Choreographie und Performance: Dagmar Hunzinger, Mia Helena Jacob, Elli Treptow, Hendrik Arns
Gesang: Brit-Tone Müllertz
Kostenlose Tickets können hier bestellt werden.
„Die Meistersinger von Nürnberg“ eröffnen die diesjährigen Festspiele
Festspielpremiere ist dieses Jahr am Freitag, den 25. Juli, mit einer Neuproduktion von „Die Meistersinger von Nürnberg“ unter der musikalischen Leitung von Daniele Gatti und in der Regie von Matthias Davids. Am 24. und 26. August sind im Rahmen einer Wiederaufnahme von „Parsifal“ Pablo Heras-Casado am Pult und Elīna Garanča als Kundry zu erleben. „Lohengrin“, dirigiert von Christian Thielemann mit Piotr Beczala in der Titelpartie wird ab dem 1. August vier Mal zu sehen sein, „Tristan und Isolde“ mit Andreas Schager ab dem 3. August fünf Mal.











Auf eine gute Partnerschaft stoßen an (von rechts): Mönchshof-Vertriebschef Michael Dorner, HSC-Geschäftsführer Jan Gorr, Gebietsleiter Frederik Diez, Gastroleiter Michael Schmid und HSC-Vertriebsleiter Dominic Kelm. © Mönchshof
Luftaufnahmen der Hochbrücke Bayreuth ©Hajo Dietz - Nürnberg Luftbild