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Feuerwehr

Großeinsatz in der Maximilianstraße: Brand in einem Geschäft

Die Feuerwehr rückte wegen Rauchentwicklung in der Maximilianstraße an. Woher der Rauch kam, war aber zunächst nicht klar.

Eine Rauchentwicklung in der Maximilianstraße hat am frühen Samstagmorgen des 21. Dezember 2024 einen Großeinsatz der Feuerwehr Bayreuth ausgelöst. Es dauerte etwas, bis die Feuerwehr den Brandherd im Lagerraum eines Geschäfts finden und löschen konnte. Während durch den dichten Rauch erheblicher Sachschaden entstand, blieb es glücklicherweise bei einem glimpflichen Ausgang ohne Verletzte.

Rauchentwicklung in der Maxstraße

Gegen 6:30 Uhr rückte die Feuerwehr, bestehend aus Kräften der Ständigen Wache und der Abteilung Innere Stadt, zur Maximilianstraße vor. Obwohl dort kein Rauch sichtbar war, konnten die Einsatzkräfte Brandgeruch wahrnehmen. Bei der Erkundung der Gebäuderückseite in der Kämmereigasse entdeckten die Einsatzkräfte einen akustischen Hausalarm. Die beiden Bewohner des Hauses hatten sich bereits eigenständig ins Freie gerettet.

Feuerwehr sucht den Brandherd

Weil die Feuerwehr leichten Rauch im Treppenhaus feststellte, bereitete sie sich darauf vor, von der Gebäuderückseite zu löschen. Um den Ursprung der Rauchentwicklung zu lokalisieren, öffneten die Einsatzkräfte mehrere Stahltüren mit Spezialwerkzeug. Dabei fiel ihnen ein verrußtes Lüftungsgitter am Nachbargebäude auf.

Drehleiter kommt zum Einsatz

Bei der erneuten Erkundung von der Maximilianstraße aus stellte die Feuerwehr dichten Rauch im Inneren eines Ladengeschäfts fest. Die Einsatzleitung entschied sich daher, von der Vorderseite einen zweiten Löschangriff zu starten. Die Feuerwehr setzte eine Drehleiter ein um zu prüfen, ob in den Wohnungen über dem Geschäft Personen waren. Die Wohnungen waren zwar ebenfalls verraucht, aber glücklicherweise leer.

Einsatzbedingungen schwierig

Der eigentliche Brandherd konnte schließlich von einem Atemschutztrupp in einem stark verrauchten und heißen Lagerraum lokalisiert werden. Unter schwierigen Bedingungen – Nullsicht, beengte Verhältnisse und herabfallende Teile der Deckenverkleidung – wurde das Feuer in einem Regal ausfindig gemacht und mit wenigen gezielten Sprühstößen gelöscht. Zur Entrauchung des Gebäudes musste die Glasscheibe der Ladentür gewaltsam geöffnet werden. Letztes Wochenende hat es in Waischenfeld einen schlimmen Brand gegeben.

Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache 

Während der Nachlöscharbeiten unterstützte die nachalarmierte Abteilung St. Georgen. Gegen 9:30 Uhr konnten die ersten der insgesamt 35 Feuerwehrkräfte abrücken. Eine Brandwache bleibt jedoch bis in die Mittagsstunden vor Ort.

Neben der Feuerwehr waren auch das BRK mit einem Einsatzleiter, zwei Rettungswagen und einem Notarzt sowie die Polizei mit zwei Streifenwagen und der Kriminalpolizei zur Brandursachenermittlung im Einsatz. Verletzte gab es glücklicherweise keine.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 100.000 Euro.