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Friedrichsforum: Stadt findet Lösung für den geschlossenen Regieraum

Eine Tonregie, in der die Akustik aus dem Saal nicht hörbar ist. Das war eines der Probleme, die Verwaltung und Stadtrat im April beschäftigt haben. Jetzt hat der Stadtrat eine Lösung für den Regieraum beschlossen.

Der bislang komplett mit einer Glasscheibe verschlossene Regieraum war Teil der Maßnahmen, die im Friedrichsforum nachgerüstet werden mussten. Um sie ging es im Rahmen einer Pressekonferenz im April. Ein halbes Jahr später hat der Stadtrat nun eine Lösung beschlossen.

Ratlosigkeit im April

Warum der Regieraum mit Glasscheibe geplant und umgesetzt wurde, verstand auch Judith Konnerth damals nicht. Sie ist seit 2024 stellvertretende technische Leitung im Friedrichsforum, die erste Planung stammt laut Baureferentin Urte Kelm aus dem Jahr 2015. „Ein Tontechniker muss in der Regie den Live-Schall hören können. Mit der festen Scheibe, die aktuell verbaut ist, ist das nicht möglich“, erklärte Konnerth im April.

Ein Regieraum, der sich öffnen lässt

Am 29. Oktober hat der Stadtrat beschlossen: Der Regieraum soll ein Fenster bekommen, das man öffnen kann. Es habe eine Machbarkeitsstudie gegeben, die mehrere Lösungen untersucht hat, so die Stadt Bayreuth in einer Pressemitteilung. Da die Maßnahme im nichtöffentlichen Teil der Sitzung behandelt wurde, sind der Redaktion die Alternativ-Lösungen nicht bekannt. Die Scheibe, für die sich der Stadtrat entschieden hat, soll zweigeteilt sein und sich von Hand öffnen lassen. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 100.000 Euro, so die Stadt.

Über die anderen Maßnahmen zur Nachrüstung hat der Stadtrat im Mai entschieden.