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Polizei

Gestohlene Kennzeichen: Kontrolle auf der A9 führt zu Aufdeckung

Ein 38-Jähriger wurde auf der A9 bei Gefrees mit gestohlenen Kennzeichen und einem gefälschten Führerschein erwischt. Jetzt drohen mehrere Anzeigen.

Ein 38-jähriger Mann aus Nordsachsen wurde am 26. Dezember 2024 bei einer Kontrolle durch Zivilfahnder der Grenzpolizei auf der A9 bei Gefrees gestoppt. Um 17:30 Uhr hielten die Beamten den Passat des Mannes auf einem Autobahnparkplatz an.

Gestohlene Kennzeichen und gefälschte Fahrerlaubnis entdeckt

Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die angebrachten Kennzeichen gestohlen waren und nicht zu dem Fahrzeug gehörten. Zudem konnte der Fahrer keinen Führerschein vorzeigen. Stattdessen versuchte er, den Beamten ein Bild seines Führerscheins auf dem Handy zu zeigen.

Aufgrund früherer Anzeigen wegen Fahrens ohne Führerschein verdichteten sich die Hinweise auf eine gefälschte Fahrerlaubnis. Eine genauere Überprüfung bestätigte den Verdacht: Der Führerschein war eine Totalfälschung.

Der Führerschein kostete 1.600 Euro

Der 38-Jährige gab schließlich zu, dass er die Kennzeichen von einem geparkten Fahrzeug abmontiert hatte, da er sich die Kosten für eine Zulassung nicht leisten konnte. Zudem erklärte er, den gefälschten Führerschein für 1.600 Euro gekauft zu haben.

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Weiterfahrt verboten

Die Zivilfahnder untersagten dem Mann die Weiterfahrt und nahmen die gestohlenen Kennzeichen sicher. Eine Strafanzeige wurde aufgrund mehrerer Delikte gegen den Mann aufgenommen.