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Goldener Dreizack für Bayreuths Neptun? Bürgerwunsch wird geprüft
Ein Wunsch vom Bürgerfest soll von der Stadt geprüft werden: Der Neptunbrunnen auf dem Bayreuther Marktplatz könnte – wie in Bamberg – einen goldenen Dreizack erhalten. Ausreichend Blattgold hätte eine Bürgerin, die sich den goldenen Dreizack wünscht, zu Hause.
Beim Bayreuther Bürgerfest sprachen drei Bürgerinnen und Bürger Stadtrat Stephan Müller (BG) an: Monika Pöllath, Gerhard Wirth und Martina Böhner.
„Warum bekommt unser Neptun am Marktplatz nicht auch einen goldenen Dreizack – so wie der Gab’lmann in Bamberg?“
Monika Pöllath, gebürtige Bambergerin, lebt seit vielen Jahren in Bayreuth. Ihr Vergleich: In Bamberg wirkt die Neptun-Statue durch den vergoldeten Dreizack deutlich erhabener.
Sie würde gerne ihr eigenes Blattgold für dieses Vorhaben zur Verfügung stellen.
Erste Rückmeldungen: Denkmalschutz sieht keine Einwände
Bereits am Montag nach dem Fest erkundigte sich Stephan Müller bei Stadtheimatpfleger Norbert Hübsch. Die Antwort fiel positiv aus:
„Was sollten wir dagegen haben? Kein Mensch weiß mehr, ob unser Neptun nicht früher auch einen goldenen Dreizack hatte.“
Auch Julia Tammert, die Bayreuth-Referentin des Landesamts für Denkmalschutz, habe laut Hübsch „keine grundsätzlichen Einwände“. Das berichtet Müller in seinem Antrag, den er noch am selben Tag einreichte.
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Der Antrag muss nun geprüft werden
„Ein Neptun mit goldenem Dreizack wäre ein schönes (neues) Fotomotiv für Bayreuth“, so Müller. „Ich beantrage, dass der Bürgerwunsch zeitnah geprüft und umgesetzt wird.“
Das Bauordnungsamt – Bereich Denkmalpflege – soll dafür Kontakt mit Frau Monika Pöllath aufnehmen. Dabei soll auch geklärt werden, ob das von ihr angebotene Blattgold ausreicht. Falls nicht, müsste die Stadt gegebenenfalls ergänzendes Blattgold zukaufen.
Ob der Bayreuther Neptun bald ebenso glänzt wie sein Bamberger Pendant, ist nun eine Frage der Prüfung durch die zuständigen Stellen.











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Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und Künstlerin Lucie Kazda beim Hissen der Flagge „Mayors for Peace“. Foto: Stadt Bayreuth