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Stadtrat beschließt einstimmig Sanierung des Pausenhofs der Jean-Paul-Grundschule
von Michael Christensen
Die Entwässerungssysteme der Jean-Paul-Grundschule sind stark beschädigt und verursachen bereits Feuchtigkeitsschäden am Gebäude. Da die Arbeiten den Pausenhof ohnehin in eine Baustelle verwandeln werden, bietet sich die Gelegenheit, diesen kindgerechter zu gestalten.
Die Stadt Bayreuth investiert in die Zukunft der Jean-Paul-Grundschule: Der Stadtrat hat am 29. Januar 2025 ohne Wenn und Aber einstimmig die Sanierungspläne beschlossen und ihre Umsetzung gesichert. Neben der dringenden Erneuerung der Entwässerungsanlagen wird auch der Pausenhof kindgerechter und barrierefrei gestaltet.
Die Sanierung des Pausenhofs der Jean-Paul-Schule ist ein langfristiges Projekt, das bis 2028 abgeschlossen sein soll. Der Gesamtaufwand wird auf etwa 1,44 Millionen Euro geschätzt.
Massive Schäden an der Entwässerung
Baureferentin Urte Kelm erklärte, dass die Entwässerungsanlagen des Pausenhofs erhebliche Schäden wie Rohrbrüche, Verschiebungen der Rohrverbindungen und Verwurzelungen aufweisen. Diese Defekte führen bereits zu Feuchtigkeitsschäden am Schulgebäude. Im Rahmen der Sanierung sollen Regenwasser und Schmutzwasser getrennt sowie Versickerungsflächen zur Regenrückhaltung integriert werden.
„Es ist wohl an der Zeit, dass wir hier tätig werden oder dass man hier tatsächlich diese Entwässerungssituation verbessern muss“, betonte Kelm während der Präsentation der Sanierungspläne.
Finanzierungsplan für die Sanierung
Für 2025 sind 60.000 Euro für die detaillierte Planung der Maßnahmen vorgesehen, während 2026 500.000 Euro für die Umsetzung eingeplant werden. Insgesamt wird das Projekt bis 2028 laufen und etwa 1,44 Millionen Euro kosten.
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Kindgerechte Neugestaltung des Pausenhofs
Neben den technischen Maßnahmen wird der Pausenhof kindgerechter und sicherer gestaltet. Vorgesehen sind:
- Barrierefreier Zugang: Neue Wegeführungen ermöglichen einen leichteren Zugang.
- Moderne Spielgeräte: Alte Klettergeräte werden ersetzt, Fallschutzflächen mit Gummi und Rasengitterplatten verbessert.
- Neupflanzungen: Alte Birken weichen klimaangepassten Bäumen wie dem Schnurbaum.
- Zusätzliche Spielmöglichkeiten: Eine Hängematte mit Spielanlage erweitert das Angebot.
Positive Reaktionen auf den Beschluss
Die Stadtratsmitglieder äußerten sich in der Stadtentwicklungsausschuss, am 21. Januar 2025, durchweg positiv zu den geplanten Maßnahmen:
- Stefan Specht (CSU): „Es ist sehr schön, dass wir über die technische Notwendigkeit hinaus den Pausenhof aufwerten.“
- Thomas Bauske (SPD): „Schaut für alle Beteiligten schöner und besser aus.“
- Sabine Steininger (Die Grünen): „Alles aus einem Guss zu machen, ist sinnvoll.“
- Christopher Süss (JB): „Gerade bei der Entwässerung sollten wir jetzt handeln.“
- Georg Kämpf (BG): „Die Notwendigkeit ist klar, und dass man da ein Gesamtkonzept macht, auch.“
Zukunftsperspektiven
Das Projekt wird schrittweise bis 2028 umgesetzt, wobei Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit im Fokus stehen. Mit dem klaren Votum des Stadtrats steht der Sanierung nun nichts mehr im Weg.