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Konferenz

Konferenz „Black Diasporas before 1800“ an der Uni Bayreuth – Einblicke in Schwarze Wissensgeschichte

Die Konferenz „Black Diasporic Knowledges before 1800: Writing Subjects, Intersectional Interventions“ an der Universität Bayreuth befasst sich mit der Frage, wie Schwarze Menschen und ihr Wissen europäische Gesellschaften sowie den Widerstand gegen Rassismus beeinflusst haben. Die Veranstaltung findet am 12. und 13. Dezember 2024 statt.

Die Konferenz bietet die Möglichkeit, die Geschichte und das Wissen von Schwarzen Diasporas vor 1800 zu entdecken und zu erfahren, wie diese das europäische Denken und den Widerstand gegen Rassismus prägten. Sie wurde von Prof. Dr. Susan Arndt (Universität Bayreuth) und Dr. Tim Sommer (LMU München) organisiert.

Die Konferenz findet am 12. und 13. Dezember 2024 im Iwalewahaus in der Wölfelstraße 2, Ecke Münzgasse, 95444 Bayreuth statt. Die Veranstaltung wird in englischer Sprache abgehalten. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ziel der Konferenz und Themen

Im Mittelpunkt der Konferenz stehen Persönlichkeiten wie Anton Wilhelm Amo (Philosoph), Olaudah Equiano (Sklavenhändler-Aktivist) und Phillis Wheatley (Dichterin), die eine entscheidende Rolle im abolitionistischen Widerstand spielten.

Ziel der Konferenz ist es, das Wissen und den Einfluss dieser Figuren auf europäische Gesellschaften und ihre Beiträge zur Bekämpfung von Rassismus zu würdigen.

Weitere Themen umfassen intersektionale Perspektiven und die verschiedenen Formen von Widerstand, die Schwarze Diasporas in der Geschichte geleistet haben.

Renommierte Redner und besondere Highlights

Ein besonderes Highlight der Konferenz ist die Lesung von Ottmar Ette, dem renommierten Literaturwissenschaftler, der aus seinem neuesten Werk über Anton Wilhelm Amo liest.

Die Keynote wird von Shankar Raman vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) gehalten. Darüber hinaus wird eine Aufführung von „Shakespeares Schwarzen Stimmen“, ein Konzert mit Klavier, Kontrabass und Saz sowie eine Spoken-Word-Performance zu erleben sein.

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Konferenzprogramm:

Donnerstag, 12. Dezember 2024

  • 12.30 – 13.00: Welcome and Introduction | Susan Arndt und Tim Sommer
  • 13.00 – 14.00: Lunch Reception
  • 14.00 – 15.00: Presentation | Ife Aboluwade, Susan Arndt, Michael Steppat: „Re*sources and Impacts of Shakespeare’s Black Knowledge“
  • 15.00 – 16.30: Script-Reading | Ann Chatarine Krippner und andere: „Lucy. Not by William Shakespeare“
  • 16.30 – 17.00: Coffee Break
  • 17.00 – 18.00: Presentation | Elahe Haschemi Yekani: „Ignatius Sancho’s Familiar Digressions“
  • 18.00 – 19.30: Reading | Ottmar Ette: „Mein Name sei Amo“ (2024)
  • 19.30 – 20.30: Dinner
  • 20.30 – 21.30: Performance | Aras Hesso (Saz), Jonas Hermes (Double Bass), Felix Schneider (Piano)

Freitag, 13. Dezember 2024

  • 10.45 – 12.15: Keynote | Shankar Raman: „Critical Perspectives on Colonialism and Theodor de Bry“
  • 12.15 – 13.15: Lunch Break
  • 13.15 – 13.45: Performance | Aras Hesso (Saz), Jonas Hermes (Double Bass), Felix Schneider (Piano)
  • 13.45 – 14.45: Presentation | Tim Sommer: „The Multilingual Early Black Atlantic“
  • 14.45 – 15.45: Presentation | Jennifer Leetsch: „Black Eco-Epistemologies in Olaudah Equiano’s The Interesting Narrative (1789)“
  • 15.45 – 16.15: Coffee Break
  • 16.15 – 17.30: Keynote | Peter Simatei: „The Prison from Which Europeans Speak: Sketches of Europe in Caryl Phillips’ Essays“
  • 17.30 – 18.30: Presentation | Mingqing Yuan: „Chinese Narratives about Black People before 1800“
  • 18.30 – 18.45: Break
  • 18.45 – 19.15: Concluding Discussion | „Black Presences as a Silenced Past: Narrating into New Future(s)“
  • 19.15 – 19.45: Performance | Naniso Tswai: „Griotage: A Conclusion in Verses“
  • 20.00: Dinner in Town