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Verkehrsausschuss

Von elf auf vier Stunden: Höchstparkdauer für E-Autos auf dem Rathausparkplatz geändert

Bisher durften Elektroautos elf Stunden lang kostenlos auf dem Rathausparkplatz stehen. Zu lange, heißt es in einem Antrag aus der BG-Fraktion. Die Verwaltung stimmt zu und begrenzt die Parkdauer auf vier Stunden.

E-Autos durften bisher auf dem Rathausparkplatz bis zu elf Stunden kostenlos parken. Ab Montag, 20. Januar, werden auf dem Parkplatz neue Schilder aufgestellt, die eine Höchstparkdauer von nur noch vier Stunden festlegen

Die Maßnahme geht auf einen Antrag von BG-Stadtratsmitglied Torsten Lange zurück, den der Verkehrsausschuss im Dezember diskutierte. In der Sitzung war man sich einig: Dauerparkende E-Autos erschweren Besuchern, die nur für einen Termin ins Rathaus müssen, die Parkplatzsuche. Der Antrag forderte, die Höchstparkdauer auf drei Stunden zu reduzieren. In der Sitzung einigte man sich auf einen Kompromiss von vier Stunden. Für die restliche Parkdauer muss dann eine Parkgebühr bezahlt werden.

 16. Dezember: Stadt will mehr Parkplätze für Kurzparker

„Wir müssen auf dem Rathausparkplatz für Umschlag sorgen, damit der Publikumsverkehr parken kann“, sagte auch Ulrich Pfeifer, berufsmäßiges Stadtratsmitglied, in der Sitzung des Verkehrsausschusses am 16. Dezember 2024.

In diesem Zusammenhang hat die Stadt stichprobenartig überprüft, wieviele E-Autos über mehrere Stunden auf dem Rathausparkplatz stehen. Am 5. November parkten um 9 Uhr 44 E-Autos auf dem Rathausparkplatz, um 14 Uhr 27. Am Tag darauf waren es morgens 59 und um 14 Uhr 42 Autos. An beiden Tagen waren bei der zweiten Kontrolle außerdem 11 Autos dazugekommen. Fazit der Stadtverwaltung: „Ein wesentlicher Teil der um 9 Uhr parkenden Autos sind auch um 14 Uhr noch da“, so Pfeifer. Lesen Sie auch: Die Kreuzung an der Rollwenzelei soll eine Ampelanlage bekommen.

Vorschlag: Höchstparkdauer von vier Stunden

Der Freistaat Bayern hat Anfang Dezember eine Verordnung erlassen, die am 1. April 2025 in Kraft treten soll. E-Autos sollen in den ersten drei Stunden keine Parkgebühren zahlen müssen. Damit möchte der Freistaat laut Florian Hermann, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei (CSU), einen Anreiz für umweltfreundlichere Autos schaffen.

„Die paar Monate brauchen wir jetzt auch nicht mehr zu warten“, fand Ulrich Pfeifer. Die Stadtverwaltung schlägt als Kompromiss eine Höchstparkdauer von vier Stunden vor. Der Verkehrsausschuss nahm den Vorschlag einstimmig an.