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Neuer Torwart für die Tigers: Maxi Meier kommt nach Bayreuth
von bt-Redaktion
Starke Fangquote, klare Ziele und eine familiäre Verbindung nach Bayreuth: Torhüter Maxi Meier wechselt zu den onesto Tigers. Im Interview spricht er über seine Rolle im Team, seinen Sommerausgleich und seine Ziele.
Die onesto Tigers Bayreuth haben einen neuen Mann für’s Tor gefunden: Maximilian Meier wird ab der kommenden Saison Torwart in Bayreuth sein. Der 25-jährige Linksfänger wechselt aus der Oberliga Nord von den Hammer Eisbären nach Oberfranken.
Dort absolvierte er in der abgelaufenen Saison 32 Einsätze, überzeugte mit einer Fangquote von über 90 Prozent sowie vier Shutouts und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass Hamm die Pre-Playoffs erreichte. Für Cheftrainer Larry Suarez ist Meier „ein erfahrener Torhüter, der seinem Team Selbstvertrauen und Ruhe verleihen kann und nicht viele Rebounds zulässt“.
Zwei Brüder – zwei Wege
Für die Bayreuther Fans ist der Name Meier kein unbekannter: Maxis Zwillingsbruder Tobi spielte bereits von 2020 bis 2022 für die Tigers – mit Erfolg in der DEL2. Die sportlichen Wege der Brüder verliefen zunächst parallel: Erste Station war der TSV Peißenberg, später wechselten beide zum EV Füssen, wo sie fast ein Jahrzehnt verbrachten und unter anderem in der DNL spielten. Während Tobi über Rosenheim nach Bayreuth kam, führte Maxis Weg über Füssen und Kaufbeuren schließlich nach Hamm – und nun ebenfalls zu den Tigers.
Seine Position zwischen den Pfosten fand Meier übrigens eher zufällig: Wie er zum Torwart wurde, weiß Meier gar nicht mehr. „Scheinbar habe ich mich im Tor besser angestellt und bin dann dabei geblieben“, sagt er rückblickend.
Ich will der Mannschaft Sicherheit geben“
Dass sein Bruder künftig als Gegner auf dem Eis stehen könnte, sieht der neue Tigers-Goalie gelassen: „Ich hoffe, ich habe das richtig im Kopf, dass er in einem Spiel noch kein Tor gegen mich geschossen hat“, sagt Meier.
Der 1,83 Meter große Torhüter beschreibt sich selbst als „ruhig“ im Tor:
„Ich versuche, mich auf mein Spiel zu konzentrieren und den Jungs vor mir Sicherheit zu geben. Natürlich kommuniziere ich, aber ich bin keiner, der bei jeder Scheibe hinter das Tor läuft.“
In Bayreuth kennt er bislang noch keine Mitspieler, sieht dem aber gelassen entgegen. „Die meisten Spieler ticken ganz ähnlich und wenn wir uns mal ein bis zwei Wochen beschnuppert haben, entwickelt sich sehr schnell eine gute Chemie“, so Maxi Meier.
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Ziel: Pre-Playoffs
Sportlich hat Meier klare Vorstellungen: „Natürlich will jeder Eishockeyspieler in die Playoffs. Ich hoffe, dass wir mindestens die Pre-Playoffs erreichen.“ Zu den letzten Tabellenplätzen müsse man auf jeden Fall Abstand gewinnen.
Im Sommer hält sich der Oberbayer übrigens mit Fußball beim SV Polling fit – gemeinsam mit Bruder Tobi. Bald beginnt für ihn aber wieder das spezifische Eistraining: „Ich habe mir über die Jahre einen Plan zurechtgelegt – mit Fokus auf Hüfte, Leiste, Mobilität und Stabilisation. Gerade für Torhüter ist das essenziell.“
Auch auf den Standort freut er sich: „Ich habe gehört, dass Bayreuth eine schöne Stadt ist und sich gerade viel entwickelt. Es ist cool, Teil dieses Wegs zu sein.“
So sieht der Kader mittlerweile aus:
Trainer: Larry Suarez, Marco Ludwig
Torhüter: Maximilian Meier
Verteidiger: Michal Spacek, Adam Schusser, Jan Niklas Pietsch
Stürmer: Sam Verelst, Dominik Piskor, Lars Stelzmann, Jan Hammerbauer, Aidan Brown, Florian