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Neues Leben am Kreuzstein: „joseph“ verbindet Wohnen und Natur
Am Kreuzstein in Bayreuth entsteht ein neues Wohnquartier mit rund 1.000 geplanten Einheiten. Mit dem Projekt „joseph“ soll am Kreuzstein ein nachhaltiger und lebensnaher Stadtraum wachsen. Parallel dazu wird die Tappert-Aue renaturiert. Der Baustart ist noch für dieses Jahr vorgesehen.
Noch ist das Areal am Kreuzstein in Bayreuth eine Brache. Doch bald soll hier, zwischen Nürnberger Straße und Universitätsstraße, neues Leben einziehen. Jede Menge Leben sogar: Die Tappert-Aue wird umfassend renaturiert und soll sich, so die Pläne, zu einem echten stadtnahen Naturraum-Juwel entwickeln. Direkt daneben entsteht unter dem Namen „joseph“ ein neues Wohnquartier.
Baustart noch in diesem Jahr: Tiefengeothermie für nachhaltiges Wohnen
Rund 1.000 Menschen sollen hier künftig wohnen. Noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten für den Bau der ersten Gebäude starten. Schon jetzt haben die Tiefbohrungen begonnen, bei denen 174 Erdwärme-Sonden 100 Meter in der Tiefe versenkt werden. Denn die entstehenden rund 56.000 Quadratmeter Wohnfläche sollen fast ausschließlich mit Erdwärme beheizt werden – ein klares Bekenntnis zu nachhaltiger Energieversorgung. Verantwortlich für diese innovative Lösung ist die Firma GETEC.
Tiefengeothermie für nachhaltiges Wohnen
Das Areal gehört der Firma ZAPF. Auf der Brache hinter dem Glaserweiher, die einst Industriegelände war, sollen die Mehrfamilienhäuser entstehen. Die Wohnungen sind teilweise staatlich gefördert, teilweise sind es aber auch Eigentumswohnungen. Einzimmerappartements genauso wie großzügige Wohnungen mit bis zu 5 Zimmern sind geplant.
Vielfältiger Wohnraum und zukunftsweisendes Konzept
„Wir haben bereits rund 30 Interessenten, die eine Wohnung erwerben wollen“, freut sich Emmanuel Thomas, Geschäftsführer von ZAPF und CONCEPT Bau. Mit dem Quartier „joseph“ geht das Unternehmen bewusst neue Wege. „Es geht uns nicht nur um Wohnraum – wir schaffen ein Lebensumfeld, das ökologisch, sozial und architektonisch Maßstäbe setzt“, betont Thomas. Neben den Wohneinheiten sind auch Gewerbeflächen, beispielsweise für ein Café, sowie ein Kindergarten im Quartier geplant, um eine lebendige und serviceorientierte Nachbarschaft zu schaffen.
Für Oberbürgermeister Thomas Ebersberger ist das Projekt wegweisend. Er freut sich über die hervorragende Zusammenarbeit, denn der neue Wohnraum wird dringend benötigt.