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Landkreis Bayreuth

Trinkwassersituation in Schnabelwaid: Poolbefüllung und größere Wasserentnahmen wieder erlaubt

Eine Quelle im Landkreis Bayreuth gibt nicht mehr genug her – vor zwei Wochen hat Schnabelwaid seine Bürger gebeten, Wasser zu sparen. Die Situation hat sich nun entspannt. 

Update vom 18.7.2025

Ab dem 18. Juli 2025 werden die Verbote zur Befüllung von Pools, Planschbecken und der Entnahme größerer Wassermengen außerhalb des normalen Haushaltsbedarfs aufgehoben.

Das bedeutet, dass private Haushalte und Gartenbesitzer ab sofort wieder größere Mengen Wasser für Freizeit und Garten nutzen dürfen. Die Wasserversorgung ist stabil genug, um diese Entnahmen zu ermöglichen.

Update vom 26.6.2025

Die Situation rund ums Trinkwasser in Schnabelwaid entspannt sich deutlich. Die aktuelle Quellschüttung liegt bei 1,50 l/sec bei einem durchschnittlichen Verbrauch von rund 100 m3/Tag. Der Behälter ist mit 300 m3 gefüllt, das geht aus einer aktuellen Mitteilung der Gemeinde hervor.

„Niemand braucht also zu befürchten, dass es zu Engpässen bei der Trinkwasserversorgung kommt“, so Bürgermeister Hans-Walter Hofmann.

Um die Versorgung mit Trinkwasser und den Brandschutz auch für die Zukunft sicher zu stellen, bleiben die derzeitigen Beschränkungen jedenfalls bis einschließlich 30.06.2025 aufrechterhalten. Anfang Juli wird die Situation erneut geprüft.

Bis dahin besteht für Poolbesitzer die Möglichkeit, eventuellen Bedarf bei der VG Creußen unter verwaltung@markt-schnabelwaid.deanzumelden.

Ursprüngliche Meldung vom 13.6.2025

Die Gemeinde Schnabelwaid reagiert auf zunehmende Wasserknappheit: Ab sofort gelten Einschränkungen beim Wasserverbrauch. Die Quelle im Kitschenrain, aus der die Gemeinde ihr Trinkwasser bezieht, produziert derzeit deutlich weniger Wasser.

Kein Wasser mehr für Pool und Rasensprenger

Um eine stabile Versorgung aller Haushalte auch in den kommenden Sommerwochen sicherzustellen, ist die Nutzung von Wasser abseits des täglichen Grundbedarfs bis auf Weiteres untersagt.

Konkret bedeutet das: Das Befüllen von Pools und Planschbecken ist nicht mehr erlaubt. Auch sonst sollen die Bewohnerinnen und Bewohner keine größeren Wassermengen außerhalb des normalen Hausbedarfs verbrauchen, zum Beispiel zum Bewässern des Rasens mit Schlauch oder Rasensprenger.

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„Jeder Liter zählt“

Ohne die Maßnahmen drohen in den kommenden Wochen Versorgungsengpässe, so die Gemeinde. Es zähle jeder Liter.

Wie lange die Einschränkungen gelten, ist derzeit noch unklar. Die Gemeinde beobachtet die Entwicklung der Quellschüttung fortlaufend und will bei einer Entspannung der Lage umgehend informieren.