Schnabelwaider Bürger wollen beim Trinkwasser unabhängig bleiben

Die Schnabelwaider Bürgerinnen und Bürger haben sich für die Beibehaltung der eigenständigen Wasserversorgung aus dem Quellgebiet Kitschenrain entschieden. Das ist das Ergebnis einer Bürgerbefragung vom 27. Juli 2025.

508 von 791 Stimmberechtigten haben ihre Stimme abgegeben. 497 Stimmen waren gültig.

60 Prozent für eigene Wasserversorgung

Rund 60 Prozent der Teilnehmenden, also 297 Personen, sprachen sich dafür aus, die Eigenständigkeit beizubehalten, auch wenn der Trinkwasserpreis steigen könnte. 130 Bürgerinnen und Bürger waren dafür, mit der Juragruppe zu verhandeln, obwohl das Wasser kalkhaltiger ist als das Wasser aus dem Quellgebiet Kitschenrain. Der Vorschlag, den Anschluss an die Creußener Gruppe zu verfolgen, obwohl der Anschluss mehrere Jahre dauern könnte, erhielt 70 Stimmen.

Nun will der Markt Schnabelwaid schnellstmöglich einen Antrag zur Förderung für die Quellsanierung der eigenen Quelle stellen. Den Beschluss, der für die Beauftragung eines Planungsbüros notwendig ist, will der Gemeinderat in der ersten Augustwoche fassen.