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Bayreuth

Stadt Bayreuth kündigt Messerverbotszone für den Christkindlesmarkt an

Die Stadt Bayreuth weist darauf hin, dass auf dem Christkindlesmarkt, vom 25. November bis zum 23. Dezember eine Messerverbotszone eingerichtet wird.

Auf dem Bayreuther Christkindlesmarkt wird es ein Messerverbot geben. Darüber informiert die Stadt Bayreuth in einer Pressemitteilung am 20. November 2024.

Messerverbot gilt auf dem gesamten Gelände

Mit der Änderung des Waffenrechts, welche am 31. Oktober diesen Jahres in Kraft getreten ist, sei nun neben dem Führen von Waffen auch das Führen von Messern auf öffentlichen Vergnügungen, Volksfesten, Sportveranstaltungen, Messen, Ausstellungen, Märkten oder anderen öffentlichen Veranstaltungen gesetzlich verboten (§ 42 Abs. 4a Waffengesetz).

„Der Bereich des Christkindlesmarktes wird an allen Zugängen mit Hinweisschildern, welche auf das gesetzliche Waffen- und Messerverbot verweisen, deutlich sichtbar ausgestattet“, so die Stadt Bayreuth. Das Waffenverbot gelte über die gesamte Veranstaltungszeit, also vom 25. November bis zum 23. Dezember 2024 und auf dem gesamten Gelände.

Strenge und anlasslose Kontrollen angekündigt

Sicherheitsbehörden und Polizei sollen laut Stadt streng und auch anlasslos kontrollieren können. Jeder Verstoß soll mit einem Bußgeld bestraft werden.

„Die Besucherinnen und Besucher des Christkindlesmarktes werden deshalb in ihrem eigenen Interesse dringend gebeten, keine Waffen insbesondere keine Messer oder sonstigen Stichwaffen mit sich zu führen, zum Beispiel in Handtaschen oder Rucksäcken“, so die Stadt Bayreuth.

Kein Messerverkaufsstand auf dem Markt

Der eine oder die andere fragt sich vielleicht: Was ist, wenn ich auf dem Christkindlesmarkt ein Messer kaufen will? Einen Messerverkaufsstand wird es dieses Jahr auf dem Markt gar nicht geben, sagt Sven Sommerer, stellvertretender Vorsitzender des Süddeutschen Schaustellerverbandes, zuständig für Bayreuth. Das habe aber überhaupt nichts mit dem Verbot zu tun und sei auch nicht geplant gewesen.