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Startchancen-Programm: Schulen in der Region profitieren
von bt-Redaktion
Zum Schuljahr 2025/26 wird das Startchancen-Programm des Bundesforschungsministeriums und der Bayerischen Staatsregierung deutlich ausgeweitet. 480 neue Schulen in Bayern kommen hinzu – darunter auch Bildungseinrichtungen in den Regionen Bayreuth sowie Wunsiedel-Kulmbach.
Das Programm richtet sich gezielt an Schulen mit besonderen sozialen Herausforderungen. Ziel ist es, Chancengleichheit im Bildungssystem zu verbessern und unabhängig von der sozialen Herkunft jedem Kind die besten Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten.
Bayreuther Schulen erhalten zusätzliche Förderung
Wie Landtagsabgeordneter Franc Dierl (CSU) mitteilt, profitieren im Stimmkreis Bayreuth mehrere Schulen von der Programm-Ausweitung. Dazu zählen unter anderem:
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Grundschule Warmensteinach
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Staatliche Berufsschule III Bayreuth
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Albert-Schweitzer-Mittelschule Bayreuth
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Grundschule Bayreuth-Herzoghöhe
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Grundschule Bayreuth-St. Georgen
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Bonhoefferschule
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Privates Sonderpädagogisches Förderzentrum Bayreuth
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Jean-Paul-Grundschule Bayreuth
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Luitpold-Grundschule Bayreuth
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Mittelschule Bayreuth-Altstadt
„Das Startchancen-Programm gibt unseren Schulen zusätzlichen Rückenwind – mit moderner Infrastruktur, digitaler Ausstattung und mehr pädagogischem Personal“, erklärt Dierl. Dies sei ein echter Gewinn für die Schülerinnen und Schüler und zugleich eine spürbare Entlastung für das Lehrpersonal.
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Auch Schulen in Wunsiedel und Kulmbach profitieren
Auch im Stimmkreis Wunsiedel-Kulmbach wird das Programm ausgeweitet, wie Staatssekretär Martin Schöffel (CSU) mitteilt. Zehn neue Schulen aus verschiedenen Schularten wurden ausgewählt, darunter:
Landkreis Kulmbach:
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Max-Hundt-Grundschule und Mittelschule Kulmbach
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Pestalozzi-Grundschule Kulmbach
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Hans-Wilsdorf-Schule (Berufsschule)
Landkreis Wunsiedel:
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Alexander-von-Humboldt-Mittelschule Marktredwitz
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Dr.-Franz-Bogner-Grundschule Selb
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Erich Kästner-Schule Marktredwitz
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Grundschule Marktredwitz
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Luitpoldt-Grundschule Selb
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Staatliche Berufsschule Marktredwitz-Wunsiedel
„Ich freue mich, dass weitere Bildungseinrichtungen aus verschiedenen Schularten berücksichtigt wurden“, so Schöffel. Auch er sieht in der Förderung eine nachhaltige Stärkung der Region: „Die Mittel werden sinnvoll eingesetzt – für moderne Lernumgebungen, digitale Tools und zusätzliche Fachkräfte.“
Durchschnittlich über zwei Millionen Euro pro Schule
Laut beiden Abgeordneten profitieren die Schulen im Rahmen der Programmlaufzeit von mehr als zwei Millionen Euro pro Einrichtung. Das Geld fließt in neue Technik, bauliche Maßnahmen und zusätzliches Personal.
„Jedes Kind soll die Chance bekommen, sein Potenzial voll zu entfalten – unabhängig von Herkunft oder sozialem Umfeld“, betont Franc Dierl. Auch Martin Schöffel ergänzt: „Die zusätzlichen Mittel ergänzen unsere bestehenden Programme in Bayern hervorragend, wie separate Deutschklassen oder ‚Talente fördern‘.“
Positive Rückmeldungen aus Modellschulen
Die bisherigen 100 Modellschulen in Bayern zeigen laut Staatsregierung bereits messbare Erfolge. Die Rückmeldungen seien „durchweg positiv“, heißt es von beiden Politikern. Die neuen Schulen sollen ab Herbst 2025 ähnliche Erfolge erzielen.