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Theaterfans aufgepasst: Offene Probe zur Premiere von „Am Rand (ein Protokoll)“
von bt-Redaktion
Die Studiobühne Bayreuth öffnet ihre Türen für eine exklusive, kostenlose Probe des Stücks „Am Rand (ein Protokoll)“. Am 5. März um 19:00 Uhr können Besucher live miterleben, wie die Inszenierung unter Regisseur Frederick Redavid entsteht.
Das Theaterstück „Am Rand (ein Protokoll)“ feiert am 15. März in der Studiobühne Bayreuth Premiere. Regie führt der junge Südtiroler Frederick Redavid, der hier erstmals inszeniert.
Das Stück von Philipp Löhle, einem der meistgespielten deutschsprachigen Dramatiker seiner Generation, wurde 2018 am Staatstheater Nürnberg uraufgeführt. Es handelt sich um eine gesellschaftliche und politische Satire, die mit Witz und Humor die Verwandlung eines kleinen Dorfes zum globalen Krisenherd schildert.
Ein Blick hinter die Kulissen – Offene Probe für Theaterinteressierte
Neugierige Theaterliebhaber können einen exklusiven Einblick in die Probenarbeit erhalten. Die öffentliche Probe findet am Mittwoch, den 5. März um 19:00 Uhr in der Studiobühne Bayreuth statt – der Eintritt ist frei. Auf der Bühne stehen Heike Hartmann, Oliver Hepp, Ricco König, Alex Leschinsky und Claudia Stühle.
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Worum geht es in „Am Rand (ein Protokoll)“?
Ein kleines, ländliches Dorf nahe der deutsch-tschechischen Grenze: Die Wiedereröffnung eines Polizeipostens scheint zunächst harmlos. Doch der neue Beamte Frederick Kaufmann erkennt schnell ein Problem – hier schließt niemand seine Haustüren ab, Fahrräder stehen ungesichert herum, und Pakete werden achtlos vor die Tür gelegt. „Ein solcher Zustand ist aus Sicherheitsgründen nicht hinnehmbar!“ erklärt die Polizei.
Von nun an werden die Bewohner auf Gefahren hingewiesen, die hinter der Grenze lauern könnten. Zäune werden errichtet, ein Schlagbaum installiert und eine Bürgerwehr gegründet. Die einst friedliche Idylle gerät ins Wanken – und währenddessen geschieht etwas Unheimliches: Tief im Randhausener Forst öffnet sich die Erde, und ein Troll steigt aus Flammen und Asche empor.
Philipp Löhles Stück erzählt in Protokollform, wie eine kleine Ortschaft zum Zentrum einer weltpolitischen Krise wird. Dabei setzt er auf eine kluge Mischung aus Satire, Spannung und schwarzem Humor.