Tigers kämpfen mit Herz, Indians treffen ins Schwarze

Auch wenn die Tigers im Schlussdrittel noch einmal aufdrehten, reichte es nicht, um die Indians aus dem Allgäu einzuholen.

Starke Memminger dominieren das erste Drittel

Von Beginn an bestimmten die Memminger Indians das Geschehen auf dem Eis. Angriff um Angriff rollte auf das Tor der Bayreuther, das an diesem Abend von McLeod gehütet wurde. Der Schlussmann zeigte eine starke Leistung, parierte zahlreiche gefährliche Schüsse und hielt sein Team mit mehreren Glanzparaden im Spiel.

Trotz eines klaren Schussverhältnisses von 18:3 zugunsten der Gäste blieb es nach 20 Minuten beim 0:0. Auf Bayreuther Seite vergaben Piskor und Brown die wenigen Chancen, während auf der Gegenseite Brassard, Blake und der Ex-Bayreuther Lillich mehrfach an McLeod scheiterten. Eine handfeste Auseinandersetzung zwischen Nedved und Krymskiy führte zu Strafzeiten auf beiden Seiten, änderte aber nichts am torlosen Zwischenstand.

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Memmingen nutzt Chancen im Mitteldrittel

Im zweiten Abschnitt konnten die Gäste ihre Überlegenheit auch in Tore ummünzen. Nach 23 Minuten traf Ouderkirk aus halblinker Position zur 1:0-Führung. Kurz darauf erhöhte Brassard im Powerplay auf 2:0, nachdem die Tigers in eigener Überzahl kaum zu Chancen gekommen waren.

Torhüter McLeod blieb weiterhin der Rückhalt seines Teams, doch gegen die druckvoll spielenden Memminger war der Zwei-Tore-Rückstand zur zweiten Pause kaum zu vermeiden.

Tigers mit starkem Schlussdrittel

Im letzten Drittel zeigten die Bayreuth Tigers Moral. Trainer Suarez setzte auf Offensive, und tatsächlich gelang Barber nach einem starken Rückhandpass von Bollers der Anschlusstreffer. In der Folge erspielten sich Lüsch, Brown und Piskor weitere gute Möglichkeiten, konnten diese aber nicht nutzen.

Die Gäste blieben gefährlich und entschieden die Partie schließlich, als Ettwein nach Vorarbeit von Homjakovs aus dem hohen Slot zum 3:1 traf. In der Schlussphase versuchte Bayreuth mit einem zusätzlichen Feldspieler alles, doch Homjakovs besiegelte den Abend mit einem Empty-Net-Treffer zum 4:1-Endstand.

Blick nach vorn: Tigers wollen Wiedergutmachung

Trotz der Niederlage zeigte Bayreuth erneut Kampfgeist und gute Phasen im Spielaufbau. Am kommenden Sonntag (18 Uhr) treffen die Tigers auswärts auf die Höchstadt Alligators. Danach folgen zwei weitere Partien: am Freitag in Garmisch gegen den SC Riessersee und am Sonntag zu Hause gegen die Stuttgart Rebels.

Statistiken

onesto Tigers vs. Memmingen Indians 1:4 (0:0, 0:2, 1:2)

Bayreuth: McLeod, Meier – Schusser, Spacek, Nedved (7), Pietsch, Hüserich, Müllejans, Weidner – Bollers, Barber, Brown, Lüsch, Verelst, Piskor, Habeck (2), Hammerbauer (2), Stelzmann, Maschke, Pohjamo, Schaller

Memmingen: Roh, Flott-Kucis – Svedlund, Meisinger, Blake, Ettwein, Kurz (2), Menner – Krymskiy (5), Schubert, Gams (2), Beauchemin-Brassard (2), Spurgeon, Ouderkirk, Lillich, Homjakovs, Meier, Pfalzer (2), Gorgenländer, Fominych

Schiedsrichter: Lohse, Wohlgemut – Ernst, Stehl

Zuschauer: (nicht vermittelt)

Strafen: Bayreuth: 11 Memmingen: 13 PP: Bayreuth: 0/4 Memmingen: 1/3

Torfolge: 0:1 (23.) Ouderkirk (Spurgeon, Ettwein), 0:2 (29.) Brassard (Ouderkirk, Spurgeon) PP1, 1:2 (43.) Barber (Bollers, Spacek), 1:3 (55.) Ettwein (Lillich, Homjakovs), 1:4 (58.) Homjakovs (Lillich, Etwein) EN