Unterstützung für Familien mit behinderten Kindern: Beate Schneider weist den Weg zu Unterstützungsangeboten

von bt-Redaktion

Beate Schneider unterstützt als Verfahrenslotsin im Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Bayreuth junge Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Ihre Aufgabe: Orientierung im oft unübersichtlichen System der Hilfs- und Förderangebote bieten – individuell, vertraulich und kostenfrei.

Seit Februar unterstützt Verfahrenslotsin Beate Schneider im Amt für Kinder, Jugend und Familie Hilfesuchende bei der Orientierung im Leistungsdschungel. © Stadt Bayreuth

Wie ein Lotse, der Schiffe sicher durch unbekannte Gewässer führt, begleitet Beate Schneider betroffene Familien durch komplexe Antragsverfahren und gesetzliche Vorgaben. Und dies seit Seit dem 1. Februar 2025.

Dabei hilft sie zum Beispiel bei der Beantragung von Eingliederungshilfen nach dem SGB VIII und SGB IX, der medizinischen Rehabilitation oder weiteren Unterstützungsleistungen. Sie kennt sich mit den Angeboten in Bayreuth aus und hilft, passgenaue Lösungen zu finden.

Teilhabe als Menschenrecht

Manuela Brozat, Referentin für Familie, Soziales und Schulen, betont:

„Teilhabe ist ein Menschenrecht. Unsere neue Verfahrenslotsin hilft dabei, dieses Recht auch im Alltag umzusetzen.“

Auch Jürgen Engelhardt, Abteilungsleiter für pädagogische Dienste, unterstreicht die Bedeutung der Stelle:

„Gerade im Eingliederungsbereich sind die Verfahren oft sehr komplex. Deshalb ist Unterstützung unerlässlich.“

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Für wen ist das Angebot da?

Die Verfahrenslotsin richtet sich an:

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre
Menschen mit körperlichen, geistigen, seelischen oder Mehrfachbeeinträchtigungen – auch bei drohender Behinderung
Bezugspersonen wie Eltern, Erziehungsberechtigte oder gesetzlich Betreuende