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Bauernhof bei Helmbrechts brennt nieder
von bt-Redaktion
Eine Scheune auf einem Hof bei Helmbrechts wurde durch das Feuer komplett zerstört, und auch die angrenzenden Stallungen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Dank des schnellen und engagierten Einsatzes von rund 180 Feuerwehrleuten umliegender Wehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude verhindert werden.
In Almbranz im Landkreis Hof ist am Montagnachmittag, den 14. April 2025, ein Bauernhof niedergebrannt. Wie die Polizei mittlerweile bestätigt hat, ist insbesondere eine Scheune komplett abgebrannt. Auch die Ställe wurden in Mitleidenschaft gezogen.
Update vom 19.4.2025:
Die betroffene Familie hat sich bei uns gemeldet und schreibt:
„Aktuell sind die Löscharbeiten abgeschlossen, allerdings flammen vereinzelt noch kleinere Glutnester auf, die weiterhin beobachtet werden.
Das Wichtigste: Alle Tiere sind wohlauf. Das Wohnhaus und der Stall konnten dank des schnellen und entschlossenen Einsatzes von Feuerwehr, THW, Nachbarn und Landwirten gerettet werden.
Wir sind unendlich dankbar für diese umfassende Hilfe – ohne die großartige Arbeit aller Beteiligten hätten Frnzi und Adi (Anmerkung der Redaktion: Die Eigentümer) wohl alles verloren.
Die größte Aufgabe besteht jetzt darin, die Grundversorgung der Tiere wiederherzustellen – und viele der dafür nötigen Dinge wurden beim Brand zerstört.
Futter, Einstreu, Lagermöglichkeiten und verschiedene Arbeitsmaterialien müssen neu beschafft werden, damit der Betrieb wieder stabil laufen kann.
Dank der ersten eingegangenen Spenden konnte bereits konkret geholfen werden.
Ein dringend benötigter mobiler Futterwagen wurde angeschafft – ein wichtiger Schritt, um die Tiere weiterhin sicher versorgen zu können.“
Meldung zum Brand vom 14. April 2025:
Feuerinferno in Almbranz: Flammen schlagen meterhoch
Gewaltige Flammen schlugen nach Augenzeugenberichten bis zu 20 Meter hoch aus dem Dachbereich eines Stalles. Eine dunkle Rauchsäule war kilometerweit sichtbar und zeugt von der Intensität des Feuers.
Zwei Feuerwehrfrauen leicht, ein Anwohner schwer verletzt
Bei den anstrengenden Löscharbeiten erlitten zwei Feuerwehrfrauen leichte Verletzungen und wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Tragischerweise wurde ein Anwohner schwer verletzt, als er versuchte, eine flüchtende Kuh einzufangen. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.
Hoher Sachschaden und laufende Ermittlungen zur Brandursache
Die durch den Brand entstandene Schadenshöhe wird nach ersten Schätzungen im mittleren sechsstelligen Bereich liegen. Die Kriminalpolizei Hof hat bereits die Ermittlungen zur noch unbekannten Brandursache aufgenommen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden wichtige Aufschlüsse über den Hergang des Unglücks geben.
Tierrettung und bemerkenswerte Hilfsbereitschaft der Landwirte
Erfreulicherweise konnten nach derzeitigem Stand alle Tiere des Bauernhofs gerettet werden. Hierbei ist die bemerkenswerte Hilfsbereitschaft der benachbarten Landwirte hervorzuheben. Sie unterstützten die Einsatzkräfte tatkräftig durch den Abtransport und die Bereitstellung von Unterkünften für die geretteten Tiere.
Polizeidrohne im Einsatz zur Suche nach entlaufenen Kühen
Einige wenige Kühe sind nach dem Brandgeschehen noch nicht wieder eingefangen worden. Bei der Suche nach diesen Tieren setzt die Polizei unter anderem eine Drohne ein, um das weitläufige Gelände effektiv absuchen zu können.
Fazit:
Der Brand in Almbranz hat einen erheblichen Schaden verursacht und zu Verletzungen geführt. Der schnelle und koordinierte Einsatz der Feuerwehr und des THW sowie die bemerkenswerte Solidarität der umliegenden Landwirte haben jedoch Schlimmeres verhindert und zur Rettung der Tiere beigetragen.