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Corona-Krise

Coronakrise: CSU- und SPD-Stadträte wollen Bayreuther Unternehmen, Selbstständige und Co. unterstützen

Nachdem der Staat Bayern den Katastrophenfall ausgerufen hat und Bürger angehalten sind, ihre sozialen Kontakte zu minimieren, stehen Unternehmen, Gastronomen und Co. vor Schwierigkeiten.

Am Montag (16.3.2020) haben Bayreuther Stadträte der CSU und SPD einen Antrag an Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe gestellt. Sie beantragen darin ein „Bayreuther Hilfs- und Konjunkturprogramm“ für kleine und mittlere Unternehmen, Selbstständige, Künstler und Freiberufler. Daneben sollen ehrenamtlich tätige gemeinnützige Vereine unterstützt werden. Alle Infos gibt’s hier.

„Bayreuther Hilfs- und Konjunkturprogramm“ für Unternehmen, Selbstständige und Co.

Die Coronakrise greift weiter um sich. Nachdem der Freistaat Bayern am Montag den Katastrophenfall ausgerufen hat und Bürger angehalten sind, ihre sozialen Kontakte zu minimieren, stehen Selbstständige, Unternehmen, Gastronomen und Co. vor Schwierigkeiten. Zum Teil seien diese sogar existenzbedrohend. 

Vor diesem Hintergrund beantragten die Stadträte der CSU- und SPD-Fraktion Thomas Ebersberger (Oberbürgermeisterkandidat, CSU), Stefan Specht (CSU), Thomas Bauske (SPD) und Michael Hohl (CSU) nun ein „Bayreuther Hilfs- und Konjunkturprogramm“.

Damit soll kleinen und mittleren Unternehmen, Selbstständigen, Künstlern und Freiberuflern geholfen werden, die aufgrund der Maßnahmen gegen die Corona-Krise in wirtschaftliche Not geraten. Zudem sollen auch ehrenamtlich tätige gemeinnützige Vereine mit Sitz in Bayreuth unterstützt werden. 

Zwei Millionen Euro Unterstützung

Zur Unterstützung soll im Stadtrat ein Budget in Höhe von zunächst zwei Millionen Euro freigegeben werden. Die Stadt Bayreuth soll für einen definierten Zeitraum auf die Erhebung von Sondernutzungsgebühren verzichten. Anträge auf die Herabsetzung der Gewerbesteuer sollen zudem schnell und unbürokratisch bearbeitet werden. Die Stadträte wollen die Unternehmen daneben auch bei der Beantragung von Kurzarbeit unterstützen.

Gemeinsames Hilfspaket mit dem Landkreis?

Dazu soll sich die Stadt Bayreuth bei der Sparkasse für die Auflage eines klar definierten Kreditangebotes ein. Dieses soll minimale kredittechnische Anforderungen und sehr gute Konditionen beinhalten. 

Es ist das Ziel der Fraktion, zusammen mit dem Landkreis im Idealfall ein gemeinsames Hilfspaket zu schnüren. Daneben soll die Stadt auch weitere Möglichkeiten und Maßnahmen zur Unterstützung von Unternehmen, Vereinen und Co. prüfen. 

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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