Zuletzt aktualisiert am
Fastnacht in Franken: die Feuerwehr kommt!
von bt-Redaktion
Viele Fans haben gespannt auf diese Nachricht gewartet. Nun hat die Feierwehrkapelln endlich zugesagt. Doch der Termin der Fastnacht kurz vor der Bundestagswahl bringt einige Herausforderungen.
Die Feuerwehr kommt
Norbert Küber – Leiter der Fastnachtredaktion – hat endlich bestätigt, was bislang nur eine sanfte Hoffnung war: Die „Altneihauser Feierwehrkappel´n“ rund um Kommandant Norbert Neugirg war bis dato nicht als Act für die Veranstaltung angekündigt. Obwohl der BR auf unsere Nachfrage vage verlauten ließ, dass die Publikumslieblinge wieder dabei sein werden, gibt es nun die offizielle Bestätigung: „Ja, die Feierwehr kommt.“ Und sie haben sogar einen neuen Trompeter dabei.
Außerdem teasert BR-Redakteur Rüdiger Baumann im Pressegespräch „zwei Gesichter, mit denen die Zuschauer nicht unbedingt rechnen“ für das „Fastnacht in Franken“-Programm an. Ob es sich dabei um Rückkehrer oder Debütanten handelt, konnte er noch nicht beantworten: „Wir sind noch in den finalen Abstimmungen.“
Keine Promigäste dabei?
Die Kultsendung des BR geht am 21. Februar live auf Sendung – zwei Tage vor der Bundestagswahl. Haben die Politiker überhaupt Zeit, nach Veitshöchheim zu kommen? Die Leiterin von BR Franken Anja Miller gibt Entwarnung: „Die Rückmeldung ist gut“, berichtet sie. Viele Politiker, die eine Einladung erhalten haben, werden auch vor Ort sein. „Der Ministerpräsident ist auf jeden Fall dabei“, so Miller. Die Zuschauer können also gespannt sein, in welchem Kostüm Markus Söder diesmal in Veitshöchheim auftaucht.
Fastnacht und Wahlkampf
Dass die „Fastnacht in Franken“ schon immer politisch war, ist kein Geheimnis und jedem bekannt. Dennoch ist der Sendetermin unmittelbar vor den Wahlen nochmal eine „besondere Situation“, betont Fastnacht-Star Matthias Walz. Sein Programm sei zwar schon im Großen und Ganzen fertiggestellt, trotzdem lasse er noch Raum, um auf neue Entwicklungen im Wahlkampf reagieren zu können.
„Natürlich sind die Gäste gespannt, wie wir mit dem Thema umgehen“, erläutert der Präsident des Fastnacht-Verbandes Marco Anderlik. Trotzdem ist er zuversichtlich gestimmt, dass die Künstler die Thematik mit Charme und dem ein oder anderen Seitenhieb erfolgreich auf die Bühne bringen werden: „Wir halten wie gewohnt den Politikern und der Gesellschaft den Spiegel vor.“
Spannendes Rahmenprogramm
Bevor in Veitshöchheim wieder gelacht und getanzt wird, stimmt der BR mit verschiedenen Faschingssendungen auf das Highlight ein.
„Die närrische Weinprobe“ am 31. Januar, die als Sprungbrett für die Fastnacht gilt, sorgt mit alten und neuen Akteuren für Unterhaltung. Unter der Moderation von Bischofsgrüner Ehrenbotschafter Martin Rassau haben diesmal Newcomer Maria Anetzberger als Kellnerin und das Ehepaar McNeill mit einer fränkischen „Dinner for one“-Interpretation die Chance, sich auf der Fernsehbühne zu beweisen.
In der Sendung „Jung und närrisch“ (2. März) kommt der Narrennachwuchs zu Wort. Laut Norbert Küber gibt es Büttenreden mit „altersgerechten Themen“ und natürlich Tanz und Musik.
In Gößweinstein produziert der BR dieses Jahr „Franken Helau“ (7. Februar). Zusammen mit regionalen Vereinen stellt der Bayrische Rundfunk ein buntes Programm aus Bütt, Sketch, Musik und Tanz zusammen. Themen sind vor allem die Bierregion Oberfranken und die Kletterregion der fränkischen Schweiz.
Für die Faschingsliebhaber ist jedenfalls in nächster Zeit einiges geboten, um sich passend auf „Fastnacht in Franken“ vorzubereiten.