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Förderstätte der Diakonie ist eingeweiht
Bei einem Brand im August 2020 ist die Förderstätte der Diakonie in Bayreuth komplett zerstört worden. Nun ist der Neubau fertig und die Menschen können endlich wieder in der Ritter-von-Eitzenberger-Straße in Bayreuth ihre Tage verbringen, sich beschäftigen, gemeinsam essen, arbeiten, spielen und ihre Therapien erhalten.
Das Lebenswerk in Bayreuth betreut Menschen mit den verschiedensten Behinderungen. Bis zum großen Brand 2020 gab es in den Werkstätten in der Ritter-von-Eitzenberger-Straße einen Förderbereich. Dieser ist ein Raub der Flammen geworden. Lebenswerk-Geschäftsführer Franz Sedlack erinnert in emotionalen Worten an die Flammen, den Rauch und den Schrecken, den das Feuer hinterlassen hat. „Es wurde damals nicht nur die Einrichtung zerstört, sondern auch jede Menge Vertrauen“. Doch diese Zeiten seien vorbei.
Neueröffnung nach fünf Jahren
Nun wurde der Förderbereich neu eröffnet: Großzügiger, schöner und moderner als vorher. Förderstätten bieten Betreuung, Förderung, Tagesstruktur und spziale Kontakte für Menschen, die aufgrund der Schwere ihrer Behinderung nicht am Arbeitsleben teilnehmen können. Für diese Zielgruppe einen eigenen Raum zu bauen – das war in der Diakonie schon seit Jahre angedacht. Kurz vor dem großen Brand sind die Pläne verabschiedet worden.
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Verschiedene Räume für Therapie und Alltag
Die Lebenswerk-Förderstätte ist die erste anerkannte Förderstätte in Bayreuth. Direkt nebenan ist die Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Ein großer und offener Eingangsbereich bietet Platz für Gemeinschaftsaktivitäten und Veranstaltungen, in verschiedenen Therapieräumen gibt es Behandlungsmöglichkeiten, es gibt Ruheräume, einen Garten mit Hochbeeten, Gemeinschaftsräume und einen Snoezelen-Raum, in dem die Besucher sich besonderen visuellen Reizen aussetzen können. Insgesamt 36 Menschen werden tagsüber dort betreut.
















©Bazoom
Rund 250 Einsatzkräfte kämpften gegen die Flammen. © News5/Stephan Fricke