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Gesundheitswesen

Gemeinsame Initiative von Bayreuth und Bamberg zur Bekämpfung von Lungenerkrankungen

Die Klinikum Bayreuth GmbH und das Klinikum Bamberg haben eine Kooperation ins Leben gerufen, um die Behandlung von Lungenerkrankungen in der Region zu fördern. Ab 2025 wird die Klinik für Pneumologie in Bayreuth unter der Leitung von Dr. Claus Steppert als eigenständige Einrichtung agieren.

Die Klinikum Bayreuth GmbH und das Klinikum Bamberg beabsichtigen, ihre Kompetenzen in der Lungenmedizin zu bündeln, um eine optimale Diagnostik, operative Behandlung, onkologische Therapie und Nachsorge für Patienten mit Lungenkrebs zu gewährleisten. Die Vorbereitungen für diese intensive Kooperation, die zu Beginn des Jahres 2025 starten soll, sind bereits im Gange. Die Pneumologie am Klinikum Bayreuth wird weiterhin als erste Anlaufstelle für Patienten fungieren.

Das Klinikum Bayreuth baut auch ein neues modernes MRT-Zentrum mit fortschrittlicher Bildgebungstechnik.

Anforderungen und Versorgungsqualität

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat Mindestmengen für spezialisierte Eingriffe festgelegt, um die Behandlungsqualität zu verbessern. Ab 2025 müssen Krankenhäuser mindestens 75 Lungenkrebs-Operationen jährlich durchführen.

Da weder das Klinikum Bayreuth noch das Klinikum Bamberg die neue Mindestmenge allein erreichen können, wird die operative Behandlung ab 2025 im Klinikum Bamberg durchgeführt, während die Vor- und Nachsorge in den jeweiligen Kliniken erfolgt.

Dietmar Pawlik, Geschäftsführer der Klinikum Bayreuth GmbH, und Martin Wilde, Vorstandsvorsitzender der Sozialstiftung Bamberg, äußern sich einig, dass nicht nur die Erfüllung der Vorgaben des G-BA angesprochen werde. Mit der Kooperation solle die Qualität in der Diagnostik und Therapie, einschließlich der operativen Eingriffe, verbessert werden.

Langfristige Perspektiven

Die erste Zielsetzung der Kooperation ist es, ab 2025 eine qualitativ hochwertige Behandlung von Patienten mit Lungenkrebs sicherzustellen. Geplant ist, eine Zertifizierung als standortübergreifendes Lungenkrebszentrum bis 2026 zu erreichen.

Die Kooperation in der Lungenmedizin könnte ein Modell für zukünftige Partnerschaften zwischen den beiden Kliniken darstellen. Geschäftsführer Pawlik betont, dass weitere Kooperationen geplant sind, um die Versorgung in der Region zu verbessern.