Zuletzt aktualisiert am
Junge Musikstars, royaler Besuch und neue Sicherheitskonzepte
Junge Musik, königlicher Besuch und ein rundum gelungenes Sicherheitskonzept: Das Maisel’s Weissbierfest in Bayreuth überzeugt am zweiten Tag mit Vielfalt und entspannter Atmosphäre. Von emotionalen Konzertmomenten bis hin zu reibungslosem Einlass.
Am zweiten Tag des Weissbierfests in Bayreuth sorgten die Acts Sophia und ClockClock für ein deutlich jüngeres Publikum als bei der 90er-Party am Vortag. Die Veranstalter haben bei der Programmgestaltung offenbar bewusst auf Vielfalt gesetzt – mit Erfolg. Die Besucherinnen und Besucher zeigten sich durchweg zufrieden – auch mit den neuen Sicherheitsmaßnahmen.
Strengere Gepäckkontrollen – schnellerer Einlass
Ein wichtiger Unterschied zum Vorjahr: Die Gepäckkontrollen wurden gestrafft. „Letztes Jahr haben wir noch alles durchsucht und sogar Parfüms einzeln nummeriert. Dieses Jahr wird konsequenter gehandhabt – viele Dinge werden direkt entsorgt“, berichtet Murat Aldemir, Geschäftsführer von InT1me Security Bayreuth.
Erlaubt sind nur noch kleine Taschen – maximal im Format DIN A5. Rucksäcke bleiben draußen. Und so kommt man schnelle auf das Festgelände.
Das Prinzenpaar feiert mit
Auch das „amtierende“ Bayreuther Faschingsprinzenpaar war auf dem Gelände unterwegs. Für Prinz Frank I ist das Fest eine willkommene Gelegenheit in der Übergangszeit, und Prinzessin Carmen II bringt es auf den Punkt: „Sehr schön – das Wetter passt. Es macht einfach Spaß.“
Besonders beeindruckt war sie von der entspannten Atmosphäre:
„Man trifft ganz viele Leute, die man kennt, gute Musik – und das Ganze ist tatsächlich umsonst.“
Ein emotionaler Höhepunkt für Carmen war der Auftritt der Sängerin Sophia: „Sie hat letztes Jahr in Erlangen bei einem Konzert zugunsten der Kinderklinik gespielt. Das verbinde ich emotional mit ihr. Und es war einfach mega, sie jetzt live in Bayreuth zu hören.“
Frank zeigte beim Thema Bier diplomatisches Geschick – mit einem Schmunzeln: „Ich komme ja gebürtig aus Kulmbach – mehr sage ich nicht.“
Schon gelesen? So verliefen Tag eins und zwei des Maisel’s Weissbierfests.
Einlass & Sicherheit: Nicht nur schneller
Laut den Aussagen vieler Gäste verläuft der Einlass dieses Jahr deutlich schneller als in der Vergangenheit.
Michael Kilchert, Sachgebietsleiter für Feuerwehr und Katastrophenschutz, erklärt: „Im Normalfall ist mit etwa 10 bis 15 Minuten Wartezeit zu rechnen.“ Bei Erreichen der maximalen Besucherzahl könne es allerdings zu temporären Einlassstopps kommen.
Am Samstagabend war das bereits der Fall: Ab etwa 22 Uhr wurde ein Einlassstopp verhängt, da das Gelände seine Kapazitätsgrenze erreicht hatte. Doch alles verlief geordnet. „Die Besucher haben sich vorbildlich verhalten“, so Eventleiter Tobias Schütz von der Brauerei Gebr. Maisel.
Die Wartenden standen ausschließlich in gesicherten Bereichen. Die Rückstauzonen wurden gezielt so konzipiert, dass sie vor potenziellen Fahrzeugangriffen schützen. Neue mobile Sperrelemente sind im Einsatz, die laut Schütz auf eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren ausgelegt sind. Das Sicherheitskonzept soll also langfristig Bestand haben.
Aldemir von InT1me Security, das bewährte Sicherheitsteam des Festivals, zeigt sich ebenfalls zufrieden:
„Es läuft sehr angenehm – ohne Probleme. So wie jetzt abgesperrt wurde, ist es tausendmal besser.“