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Nach Vorfall im Rathaus: CSU fordert mehr Sicherheit in städtischen Einrichtungen
von bt-Redaktion
Im Rathaus kam es letzte Woche zu einem Zwischenfall, bei dem ein Mann mit einem Messer eine Mitarbeiterin bedrohte. Angesichts dieses Vorfalls und der steigenden Gewaltzahlen stellen Stefan Specht und die CSU-Fraktion einen Antrag, um die Sicherheit der städtischen Mitarbeiter zu verbessern.
Ein 25-jähriger Mann betrat am 26. September 2024 kurz vor acht Uhr das Rathaus und zeigte sich sehr unzufrieden mit dem Service. Die Situation eskalierte, als er begann, Gegenstände im Gebäude umherzuwerfen. Anschließend zog er ein Taschenmesser und schnitt das Kabel eines Telefons durch, bevor er das Gebäude verließ.
Anstieg von Gewaltdelikten als Anlass für Maßnahmen
Dieser Vorfall und die allgemeine Zunahme von Gewalttaten haben die Diskussion über die Sicherheit städtischer Angestellter verstärkt, so Stefan Specht in einem Antrag an die Stadtverwaltung. Die Fürsorgepflicht gegenüber den Mitarbeitenden steht dabei im Fokus.
Sicherheit versus Bürgerfreundlichkeit
Die CSU-Fraktion sieht die Herausforderung darin, Sicherheit und ein offenes, bürgernahes Rathaus in Einklang zu bringen. Es gilt, einerseits größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, andererseits den Zugang für Bürger so niederschwellig wie möglich zu halten.
Mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit
Im Antrag werden mögliche Maßnahmen wie technische Schutz- und Notrufsysteme für Mitarbeitende des Bürgerdienstes sowie stichprobenartige Einlasskontrollen bei öffentlichen Veranstaltungen vorgeschlagen.
Bericht der Verwaltung gefordert
Die Verwaltung wird aufgefordert, geeignete Maßnahmen zu prüfen und zu berichten, wie die Sicherheitslage im Rathaus und in anderen städtischen Einrichtungen nachhaltig verbessert werden kann.