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Neues Gebäude MCO II beherbergt ab Frühjahr Medizinstudierende
Das zweite Gebäude des Medizincampus Oberfranken (MCO) nimmt Form an. Nur ein Jahr nach der Entscheidung zum Bau konnte bereits das Richtfest gefeiert werden.
Der Baufortschritt wurde in einem Interview mit Sonja Pöhlmann, Direktorin für Bau und Technik, sowie weiteren Vertretern der Region beleuchtet. Alle betonten die Bedeutung des MCO-Projekts für Bayreuth und die medizinische Versorgung in der Region.
Nur ein Jahr nach Baubeschluss
Der Bau des zweiten Gebäudes wurde im Oktober 2023 in der Verbandsversammlung des Krankenhauszweckverbandes beschlossen. „Ein Jahr später stehen wir schon hier und haben Richtfest gefeiert, nachdem im April der Spatenstich stattfand“ sagt Sonja Pöhlmann. Der Zeitplan bleibt ambitioniert: Bereits im Februar 2025 soll das Gebäude fertiggestellt werden. „Im April beginnt dann das erste Semester im neuen Gebäude“, fügte Pöhlmann hinzu.
Auch Landrat Florian Wiedemann zeigte sich erfreut über die Baufortschritte: „Das ist eine große Freude heute für mich als Landrat, dass Richtfest gefeiert werden kann für das zweite MCO-Gebäude.“
Wichtige Infrastruktur für die medizinische Ausbildung
Das neue Gebäude bietet Platz für Hörsäle, Seminarräume sowie Räume, in denen Medizinstudenten praxisnahe Erfahrungen sammeln können. „Es hat unter anderem einen Raum, in dem Medizinstudenten das Leben im OP nachvollziehen und üben können“, erklärte Pöhlmann.
Dietmar Pawlik, Geschäftsführer der Klinikum Bayreuth GmbH, unterstrich die Bedeutung des Projekts: „Ohne diese Infrastruktur hätten wir keine Fläche, keinen Platz, um die Ausbildung durchzuführen.“
Große Chance für die Region Bayreuth
„Wir erhoffen uns als Region, dass viele von ihnen, wenn sie fertig sind, uns in der Region erhalten bleiben“, sagt Wiedemann. Diese Hoffnung wird von der regionalen Politik geteilt. Wiedemann weiter: „Das kann zum einen in der Klinikum Bayreuth GmbH sein, zum zweiten aber auch gerne als niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, sodass unsere Versorgungssituation für unsere Bürgerinnen und Bürger möglichst optimal ist.“
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger sieht den Ausbau des Medizincampus ebenfalls als positiven Schritt für die Stadt: „Es ist wichtig, dass es in Bayreuth beim Medizincampus weitergeht. Deswegen bin ich sehr zuversichtlich, dass viele Studierende langfristig in Bayreuth bleiben und hier einen Facharzt machen.“
Ein starkes Signal für die Zukunft
Mit dem zweiten Gebäude setzt der Medizincampus Oberfranken ein starkes Signal für die Zukunft der medizinischen Versorgung in der Region. Der Bau schreitet planmäßig voran und verspricht, die medizinische Ausbildung sowie die ärztliche Versorgung nachhaltig zu stärken.
Dietmar Pawlik äußerte abschließend: „Wir sind sehr froh, dass wir das Gebäude hier auf dem Areal zur Verfügung stellen können. Es ist ein wesentlicher Meilenstein zum Abschluss des Aufbaus der Anzahl der Studienplätze, die ja glücklicherweise mit über 400 Studierenden schon gefüllt sind.“