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Grundschule

Verbindungsbau der Grundschule St. Georgen offiziell eingeweiht

Frohe Gesichter an der Grundschule St. Georgen. Dort ist ein neues Gebäude eingeweiht, das besonders für die Ganztagskinder enorme Vorteile bringt. 

Die Grundschule St. Georgen hat einen neuen Mittelbau bekommen: Ein Bauwerk, das zwei Schulteile miteinander verbindet und fünf Räume und einen Durchgang umfasst. Direktorin Gabi Hemmer bezeichnete den Neubau als Herz der Schule. Es handelt sich um einen Durchgangsbereich im Übergang zur benachbarten Mittelschule. Bei der Einweihung und der Führung durch die Räume heute Morgen zeigten sich Stadträte, Lehrkräfte und weitere Besucher begeistert von der Umsetzung mit viel Holz und modernen Räumen, die sich hervorragend in das Ganztagsschulkonzept in St. Georgen einfügen.

Sanierung St. Georgen wurde vorgezogen

Viele Projekte an Bayreuther Schulen stehen auf der Prioritätenliste der Stadt. Dass St. Georgen nach vorne gerutscht ist, hatte einen einfachen Grund: Direktorin Gabi Hemmer hat im Januar 2020 Alarm geschlagen: Wasser tropfte in der Schule aus einer Lampe. Dass in der Grundschule St. Georgen dringender Renovierungsbedarf besteht, war längst bekannt. Doch die Liste an Projekten, die in den heimischen Schulen renoviert werden müssen, ist lang. Die Kombination von Wasser und Strom in einer Schule war dann aber wohl doch zu gefährlich und so entschloss man sich recht bald zum Neubau.

Moderne Lösung für marode Pausenhalle

Die alte Eingangshalle, die zwischen dem West- und Mittelbau der Schule lag, war ein eingeschossiges und unbeheiztes Bauwerk aus den 1960er Jahren.

Optimale Erweiterung für die Offene Ganztagsschule

Neben der neuen Pausenhalle umfasst der Verbindungsbau auch Räume für die Offene Ganztagsschule im ersten Obergeschoss. Der Bau, der aus 22 Holzmodulen besteht, begann im Juni 2022. Die Außenwandkonstruktionen sind in nachhaltiger Holzbauweise ausgeführt, während die Innenwände im Trockenbau errichtet wurden. Die Wärmeerzeugung erfolgt über die bestehende Heizungsanlage der Turnhalle und wird durch eine effiziente Fußbodenheizung verteilt. Zusätzlich wurde das Westtreppenhaus instandgesetzt und der Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht.

Kosten und Förderung

Die Gesamtkosten für den neuen Verbindungsbau, einschließlich der Nebenarbeiten in den Bestandsgebäuden, belaufen sich auf 2,43 Millionen Euro. Dabei sind 50 Prozent der Kosten für die Pausenhalle und 70 Prozent der Kosten für die Räume der Offenen Ganztagsschule förderfähig. Die Planungen für das Projekt wurden in Teilen durch das Hochbauamt und den Generalunternehmer Jäger Modulbau aus Altenstadt an der Waldnaab umgesetzt.

Sanierung noch nicht zu Ende

Die Liste an Vorhaben in der Stadt ist lang. Auch aus der Grundschule St. Georgen gibt es noch Forderungen. Eine Mensa wäre wichtig, sagt Direktorin Gabi Hemmer, aktuell werden die Kinder beim Mittagessen quasi durchgepeitscht. Eine Köchin ist zwar eingestellt, die für die Kinder kocht – das tut sie aber aus einer provisorischen Haushaltsküche heraus. Der Platz reicht für die Menge an Kindern vorne und hinten nicht. “Die Mensa ist noch ein echtes Herzenswunschprojekt”, so Hemmer. Heute freut sie sich aber erst mal auf die Einweihung.