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Traditionsgaststätte

„Zum Stillen Zecher“ schließt zum Ende des Jahres

Das Traditionsgasthaus, das von Familie Zimmer betrieben wird, hat nur noch bis zum 22. Dezember 2025 geöffnet. Auf facebook drücken zahlreiche Gäste ihr Bedauern über die Schließung aus. 

Zum Essen nach Ringsdorf – das wird bald nicht mehr möglich sein, denn die Traditionswirtschaft „zum stillen Zecher“ in Rödensdorf (in Bayreuth auch Ringsdorf genannt) wird schließen. Das beliebte Wirtshaus zwischen Destuben und Obernschreez im Bayreuther Süden ist bekannt für seine Schnitzel und die bodenständige Hausmannskost. Gäste loben seit langem die freundlichen Wirte und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis.

Grund für die Schließung

Im Gespräch mit dem Bayreuther Tagblatt spricht Gerhard Zimmer offen über Personalsorgen. Er und insbesondere seine Frau Petra Zimmer betreiben die Wirtschaft seit über 25 Jahren. Zwar helfen die Töchter abends neben ihrem Studium in der Küche aus, doch die Belastung wird nun zu groß. Die Zimmers hören daher als Wirte des „stillen Zechers“ auf. Schon in den letzten Jahren wurde der Betrieb aus personellen Gründen reduziert. Mittlerweile ist nur noch von freitags bis montags geöffnet. Die Wirtsleute bedauern das Ende, zumal Petra Zimmer aus der Gastwirtschaft (damals Opel) stammt und hier aufgewachsen ist.

Bedauern und Verständnis

Auf die Mitteilung der bevorstehenden Schließung reagierten die Menschen in den sozialen Medien mit großem Bedauern und gleichzeitigem Verständnis für die Entscheidung. Die letzte Möglichkeit, den „stillen Zecher“ noch einmal aufzusuchen, besteht bis zum 22. Dezember.