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Motorradfahren bei schlechtem Wetter – das ist zu beachten

Externer Redakteur

Motorradfahren ist für viele nicht nur ein Hobby, sondern eine Leidenschaft. Doch wenn das Wetter schlechter wird, stellt sich die Frage, wie man sicher und komfortabel auf zwei Rädern unterwegs sein kann. Regen, Nebel und Kälte können die Fahrt zur Herausforderung machen. Doch mit der richtigen Vorbereitung und Ausrüstung kann das Motorradfahren auch bei schlechtem Wetter zum Vergnügen werden.

Welche Ausrüstung ist bei starker Kälte oder Regen unbedingt notwendig, um sicher und komfortabel zu fahren?

Die richtige Motorradbekleidung ist das A und O, wenn es um Sicherheit und Komfort bei schlechtem Wetter geht. Bei Regen sind wasserresistente Materialien unverzichtbar. Eine hochwertige Regenkombi oder Motorradjacke und -hose mit integrierter Membran halten den Fahrer trocken. Spezielle wasserdichte Handschuhe schützen die Hände vor Kälte und Nässe, während wasserabweisende Stiefel die Füße warm halten. Bei starker Kälte sind Thermounterwäsche und isolierende Schichten wichtig, um die Körpertemperatur zu regulieren. Reflektierende Elemente an der Kleidung erhöhen die Sichtbarkeit bei schlechten Sichtverhältnissen und tragen zur Sicherheit bei.

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Auch die Pflege spielt eine Rolle

Die richtige Pflege verlängert die Lebensdauer der Motorradbekleidung und erhöht gleichzeitig die Wetterbeständigkeit. Glattlederbekleidung sollte regelmäßig mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Ein weicher Schwamm und Kernseife sind ideal für die Grundreinigung einer Lederkombi. Bei textilen Kleidungsstücken mit eingearbeiteten Membranen wie Gore-Tex sind unbedingt die Pflegehinweise des Herstellers zu beachten. Diese Kleidungsstücke dürfen oft nur bei maximal 30 Grad im Schonwaschgang mit einem Spezial- oder Feinwaschmittel in der Waschmaschine gewaschen werden.

Zur langfristigen Schutzbehandlung von Motorradbekleidung gegen Schmutz und Nässe ist eine regelmäßige Imprägnierung essenziell. Es ist wichtig, die Anweisungen des Imprägnierspray-Herstellers genau zu befolgen. In diesem Zusammenhang ist zu klären, ob das Imprägniermittel auf die trockene oder auf die nasse Bekleidung aufgetragen werden soll. Auch stellt sich die Frage, ob die Motorradbekleidung nach der Behandlung in den Trockner muss oder ob ein einfaches Aufhängen ausreicht. Für Motorradschuhe ist ebenfalls eine wiederholte Imprägnierung wichtig, um sie dauerhaft wasserdicht zu machen.

Wie wirkt sich nasses Wetter auf das Fahrverhalten und den Bremsweg aus, und wie kann man sich darauf einstellen?

Nasses Wetter beeinflusst das Fahrverhalten eines Motorrads erheblich. Die Haftung der Reifen auf der Fahrbahn wird durch Wasser reduziert, was zu verlängerten Bremswegen führt. Aquaplaning kann auftreten, wenn die Reifen das Wasser nicht schnell genug verdrängen können. Um sich darauf einzustellen, sollten Motorradfahrer ihre Geschwindigkeit reduzieren und einen größeren Sicherheitsabstand einhalten. Sanfte Lenkbewegungen und vorsichtiges Bremsen sind essenziell, um die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten. Antiblockiersysteme (ABS) können dabei helfen, das Bremsen auf nasser Fahrbahn sicherer zu gestalten.

Worauf sollten Motorradfahrer bei der Streckenplanung und Geschwindigkeit achten, wenn das Wetter schlecht ist?

Motorradfahrer sollten Routen wählen, die gut ausgebaut sind und wenig Gefahrenstellen aufweisen. Straßen mit bekanntem hohem Verkehrsaufkommen oder Baustellen sollten vermieden werden. Zudem ist es ratsam, häufiger Pausen einzulegen, um sich aufzuwärmen und die Konzentration hochzuhalten. Die Geschwindigkeit muss stets den aktuellen Wetterbedingungen entsprechen. Bei Regen oder Nebel ist langsameres Fahren nicht nur sicherer, sondern gibt auch mehr Reaktionszeit bei unerwarteten Hindernissen.