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Dogecoin: Angekündigtes Upgrade soll Vorteile für Trader bringen

In den vergangenen Wochen waren die Entwickler des Meme-Coins in aller Munde. Das lag in erster Linie daran, dass kürzlich ein Upgrade angekündigt wurde. Schon im Juni gab es in der Krypto-Szene erste Hinweise darauf, dass das Upgrade 1.46.6 kurz vor der Lancierung steht.

Bei der Entwicklung setzte man vor allem auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Trader. So machte man sich für das Upgrade vor allem Gedanken darüber, wie Dogecoin kaufen für Nutzer noch sicherer und komfortabler wird.

Wenn es um Kryptowährungen geht, kommt man mittlerweile am Dogecoin nicht mehr vorbei. Eigentlich war diese digitale Währung nur als Spaß für die Anhänger von Kryptowährungen gedacht. Bekannt wurde sie erst im Jahr 2021, und inzwischen belegt sie den fünften Platz unter den Kryptowährungen. Entwickelt wurde der Dogecoin im Jahr 2013 von zwei amerikanischen Software-Ingenieuren. Eigentlich wurde diese Währung nur entwickelt, um sich über den Bitcoin lustig machen zu können. Einige öffentliche Aktionen wurden dazu genutzt, um die Aufmerksamkeit auf den Dogecoin zu lenken.

So richtig im Fokus der Öffentlichkeit stand der Dogecoin dann eben 2021, als eine Gruppe von Anhängern das Versprechen abgab, den Wert der Coins bis ins Unermessliche zu steigern. Tatsächlich stieg der Wert um unglaubliche 5000 Prozent, auch Tesla-Chef Elon Musk zählt zu den bekennenden Fans. Dogecoin funktioniert ähnlich wie Bitcoin auf Basis von Blockchain, also einer Art digitalem Verzeichnis für alle Käufe und Verkäufe. Die Daten werden mit Hilfe von speziellen Codes verschlüsselt und können später nicht mehr manipuliert werden. Der Dogecoin hat gegenüber dem Bitcoin jedoch das größere Risiko, schnell an Wert zu verlieren.

Besserer Wallet-Schutz und komfortablere Handhabung

Die Veröffentlichung des Dogecoin Upgrades 1.46.6 wurde vom Krypto-Enthusiasten Doge Whisperer angekündigt. Natürlich soll es mit einigen Verbesserungen glänzen und die Praktikabilität für die Trader und Anleger erleichtern. Dazu wurde vor allem auf einen optimierten Wallet-Schutz und eine leichtere und komfortablere Handhabung von Adressnachrichten Wert gelegt. Der 19. Juni war Deadline für alle Pull-Requests und die Änderung der UI-Strings, der 29. Juni war Stichtag für Pull-Requests und Aktionen. Am 1. Juli sollten dann die Release-Vorbereitung und der Backend-Maintainer-Lauf abgeschlossen sein.

Überlegungen vor dem Kauf von Dogecoin

Es gibt immer wieder Berichte von Anlegern, die angeblich durch Dogecoin reich geworden sind. Solche Informationen sollten jedoch mit Vorsicht betrachtet werden, denn durch die unbegrenzte Verfügbarkeit ist der Dogecoin auch sehr anfällig für Schwankungen. Der Kurs kann nur steigen oder konstant bleiben, wenn die Anleger immer wieder neue Käufe tätigen. Die Obergrenze wurde auch deshalb aufgehoben, damit Anleger die Coins nicht auf lange Sicht halten.

Bei der Entscheidung für eine Investition sollte die persönliche Finanzlage deshalb berücksichtigt werden. Am besten wird nur Geld investiert, dessen Verlust man durchaus auch verschmerzen könnte. Für den Kauf von Dogecoin wird ein Konto bei einer Kryptobörse benötigt, denn dort kann die digitale Währung in Echtgeld getauscht werden. Manchmal sind die Gebühren für eine leicht zu bedienende Oberfläche etwas höher, die Plattformen für professionelle Trader sind hingegen günstiger.

Sollen die Dogecoins in ein Wallet übertragen werden, sollte ein Kauf immer an einer regulären Börse und nicht über eine Broker-App erfolgen. Für den Handel mit Dogecoin muss Geld auf das Konto eingezahlt werden. In der Regel ist eine Überweisung vom Girokonto möglich, unter Umständen kann auch per Kreditkarte oder PayPal bezahlt werden. Es gibt keine bindenden Handelszeiten, so dass eine Kauforder für Dogecoin direkt ausgeführt werden sollte. Die Aufbewahrung der Dogecoins erfolgt dann wahlweise in einem Online- oder einem Offline Wallet. Die Aufbewahrung im passwortgeschützten Offline-Wallet ist zwar sicherer, ein Online-Wallet ist jedoch günstiger und erlaubt einen dauerhaften Zugriff.

Bekannte Bitcoin-Schwachstellen sollen behoben werden

Den Entwicklern besonders am Herz gelegen waren also ein besserer Wallet-Schutz sowie eine optimierte Handhabung von Adressnachrichten. Darüber hinaus sollten aber auch bekannte Schwachstellen von Bitcoin behoben werden. Zusätzlich wollte man erzielen, die Desktop-Wallet der Dogecoin Foundation, die so genannte Dogecoin Core Wallet, kostengünstiger anbieten zu können.

Außerdem soll noch ein Gitian-Skript umgesetzt werden, damit zusätzliche Aktualisierungen möglich werden. Gitian-Skripte können von verschiedenen Entwicklern genutzt werden, um gleiche Dateien zu erstellen, die dann von mehreren Personen signiert werden. Das stellt sicher, dass die ausführbaren Dateien alle denselben Quellcode haben. Das minimiert das Risiko von Fehlern bei der Erstellung und der Verbreitung der Dateien.

Während diese Ziele zu den Must-Haves der Anpassungen zählten, standen auch einige Should-Haves auf der Agenda. So sollten beispielsweise ein Dependency-Update sowie ein essenzielles Clean-Up ausgerollt werden. Schließlich gab es auch noch ein paar Could-Haves wie die Bereinigung von Codewarnungen bei der Kompilierung sowie die Optimierung der Benutzerfreundlichkeit.

Timetable des Upgrades variiert

Das Upgrade war für das Jahr 2022 angekündigt, jedoch gab es einige Unklarheiten, was den genauen Zeitplan angeht. Eigentlich war die Veröffentlichung des Upgrades für den Juni vorgesehen. Dieses Datum konnte jedoch nicht eingehalten werden, so dass eine Verschiebung auf den 2. oder 3. Juli 2022 erfolgte. Mittlerweile ist auch diese Deadline verstrichen und es gibt noch keinen offiziellen Hinweis darauf, dass bereits ein Upgrade online verfügbar ist.

Die Ankündigung des Upgrades wurde in der Community äußerst positiv aufgenommen und mit Spannung erwartet. Das liegt vor allem daran, dass konkrete Verbesserungen vorgesehen waren. Diese positive Stimmung spiegelt sich auch im Dogecoin-Kurs wider, denn dieser legte nach der Ankündigung des Upgrades etwas zu.