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Effizienz

Einsparungen im Maschinenbau – Tipps für KMUs

Externer Redakteur

Unternehmen im Bereich des Maschinenbaus müssen höchst effizient arbeiten, um sich behaupten zu können. Vor allem KMUs haben mittlerweile jedoch häufig Schwierigkeiten, mit den steigenden Kosten standzuhalten. Für die gesamte Branche ergibt sich aber ein vielfältiges Sparpotenzial, durch das die Liquidität des eigenen Betriebs sichergestellt werden kann.

Auf gebrauchte Maschinen und Anlagen setzen

Der Maschinenbau ist eine hochkomplexe Branche und in der Fertigung setzen heutzutage alle Unternehmen auf den Einsatz von Maschinen und Anlagen. In Kombination mit CNC-Programmen lässt sich die Produktion verhältnismäßig mit geringem Aufwand betreiben. Unternehmen können dank der technischen Unterstützung auch komplexe Bauteile in Serie oder nach individuellen Wünschen anfertigen. Die Anschaffung von neuen Maschinen und Anlagen ist aber entsprechend teuer und kann gerade für KMUs zur Herausforderung werden. Oftmals braucht es eine eigene Finanzierung, um die Kosten stemmen zu können. Läuft es dann wirtschaftlich einmal nicht rund, kann der laufende Kredit auch schnell einmal zu einer Schieflage in der Liquidität führen. Um Geld bei der Anschaffung zu sparen, können KMUs eine Bettfräsmaschine gebraucht bei Mach4Metal kaufen. Gebrauchte Anlagen von Qualitätsherstellern sind durchaus eine sinnvolle Investition, da die Lebensdauer dank regelmäßiger Wartungen und entsprechender Aufbereitung noch lang ist. Durch den Kauf von gebrauchten CNC-Maschinen oder großen Produktionsanlagen sinken die Anschaffungskosten gut und gerne um bis zu 50 %. Um den größtmöglichen wirtschaftlichen Vorteil ausschöpfen zu können, ist aber auch im weiteren Verlauf die Wartung unerlässlich. Für gebrauchte CNC-Maschinen sollte ein individueller Plan zur Wartung erstellt werden, um die Lebensdauer zu maximieren. Durch die proaktive Planung lassen sich dann auch unerwartete Stillstände durch Schäden vermeiden.

Leasing von Maschinen und Anlagen

Da der Markt mit gebrauchten Maschinen und Anlagen boomt, ergibt sich für Unternehmen mittlerweile auch eine neue Möglichkeit im Bereich des Neukaufs. Hier können teure Anschaffungen immer häufiger per Leasing finanziertwerden. Die Hersteller haben den Bedarf erkannt und so ein Geschäftsfeld aufgetan, das auch für KMUs besonders spannend ist. Da beim Leasing bekannterweise der hohe Anschaffungspreis wegfällt, lässt sich die Produktion so verhältnismäßig schneller modernisieren. Meist werden Leasing-Verträge für Maschinen und Anlagen dann auch gleich mit einem Full-Service kombiniert. Durch die regelmäßige und fachgerechte Wartung und Reparatur Ihrer Produktionsmaschinen müssen so auch keine ungeplanten Ausfälle mehr in Kauf genommen werden.

Fachbereiche auslagern, um Kosten zu sparen

Um im laufenden Betrieb Kosten zu sparen, haben Unternehmen im Bereich des Maschinenbaus eine weitere effiziente Möglichkeit. Über die Lohnfertigung lassen sich diverse Prozesse auslagern, sodass diese nicht inhouse abgewickelt werden müssen. Enorm viel Sparpotenzial bringt natürlich die Produktion per se mit sich. Hier könnten KMUs andenken, nur die Entwicklung der CAD-Modelle zu übernehmen. Sobald die 3D-Pläne dann vorliegen, werden Sie von einem Lohnfertiger produziert und der Maschinenbauer braucht selbst keine Maschinen und Anlagen. Das ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn sich der Transport relativ einfach gestalten lässt. Für XXL-Bauteile, die einen Sondertransport erfordern, macht eine solche Auslagerung natürlich keinen Sinn. Standard-Bauteile hingegen sind ideal für das Outsourcing geeignet und können Unternehmen im Zweifelsfall viel Geld sparen. Als besonders praktisch erweisen sich Lohnfertiger, wenn ein wichtiger Bestandskunde seinen Vertrag nicht verlängern möchte. In einem solchen Fall müssen KMUs nicht umgehend nach Ersatzaufträgen suchen, um die eigene Produktion am Laufen zu halten.

Der Maschinenbau verbraucht viel Energie

Die gestiegenen Energiekosten sind für viele Unternehmen mittlerweile zur echten Bewährungsprobe geworden. Vor allem in energieintensiven Branchen wie dem Maschinenbau ist es umso wichtiger, hier möglichst viele Einsparungen zu treffen. Grundsätzlich können KMUs natürlich zahlreiche praktische Tipps anwenden, wie im Sommer die Klimaanlage auszuschalten und im Winter beim Heizen zu sparen. Da diese Maßnahmen am Ende aber nur geringe Ersparnisse mit sich bringen, sollte direkt bei den wirklichen Energiefressern angesetzt werden. Das können zum Beispiel Pumpen und Maschinen sein, die dauerhaft im Einsatz sind. Hier lohnt sich in der Regel die Analyse im Bereich des Energieverbrauchs. So können Sie prüfen, ob die alten Geräte noch wirtschaftlich arbeiten oder vielleicht doch besser ersetzt werden sollten. Selbst mit gebrauchten Maschinen und Anlagen können Sie die laufenden Betriebskosten beträchtlich senken und durch die geringen Anschaffungskosten schneller den ROI erreichen. Wird bei der Produktion im Maschinenbau mit Wärme beziehungsweise Kälte gearbeitet, sollte auch noch einmal ein Blick auf die vorhandene Dämmung geworfen werden. Wenn Unternehmen ihre Bauteile und Anlagen richtig dämmen, lässt sich der Energieverbrauch deutlich senken. Auch hier sind die anfänglichen Anschaffungen auf Dauer eine wichtige Investition, um die laufenden Kosten zu minimieren.

Digitalisierung spart Geld und macht Ihr Unternehmen zukunftsfit

Viele KMUs stehen derzeit vor einer großen Herausforderung. Einerseits ist die Digitalisierung notwendig, um mit der Konkurrenz mithalten zu können. Andererseits sind Investitionen in diesem Bereich aber oft teuer und ohne Fremdfinanzierung kaum zu stemmen. Daher gilt es, vorab den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln und dann gezielte Maßnahmen zu setzen. Für KMUs im Maschinenbau scheint der Einsatz von Robotik auf den ersten Blick vielleicht wenig sinnvoll. Da die automatisierte Produktion aber die Fertigung beschleunigt und die menschliche Fehlerquote eliminiert, kann die Umstellung durchaus Sinn machen. Bevor Sie sich aber über solche Großprojekte den Kopf zerbrechen, müssen erst einmal die Grundlagen der Digitalisierung umgesetzt werden. Automatisierte Wartungspläne und der flächendeckende Umstieg auf CNC-Maschinen beispielsweise sind deutlich einfacher zu realisieren, bringen im Betriebsalltag aber bereits merkliche Vorteile mit sich.