Kollagenbrühe – ein Rezept für natürliche Unterstützung von Haut, Gelenken und Immunsystem
In der Welt der natürlichen Gesundheits- und Schönheitsmethoden hat sich die Kollagenbrühe den Status eines echten Superfoods verdient – und das nicht ohne Grund. Sie ist eine wärmende, aromatische Basis für viele Gerichte und gleichzeitig eine natürliche Quelle für Kollagen, Aminosäuren und Mineralstoffe, die den Körper von innen heraus unterstützen. Heute zeigen wir dir, wie du eine Brühe zubereitest, die nicht nur hervorragend schmeckt, sondern auch wie eine tägliche Dosis „innere Pflege“ wirkt.
Warum lohnt es sich, Kollagenbrühe zu trinken?
Collagen ist ein Protein, das unsere Gelenke, Haut, Haare und Nägel aufbaut. Mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Kollagenproduktion ab – das kann sich in schwächerer Haut, Gelenkschmerzen oder nachlassender Gewebeelastizität äußern. Deshalb ist es sinnvoll, den Körper von innen zu unterstützen – zum Beispiel durch den regelmäßigen Genuss von hausgemachter Kollagenbrühe.
Kollagenbrühe ist eine nährstoffreiche Brühe, die aus Knochen (meist Rind, Geflügel oder Fisch) hergestellt wird, die über viele Stunden gekocht werden. Dabei werden wertvolle Mineralstoffe und Kollagen freigesetzt. In den letzten Jahren ist sie als natürliches Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung von Gesundheit und Schönheit immer beliebter geworden. Hier sind einige Gründe, warum es sich lohnt, Kollagenbrühe regelmäßig zu trinken:
1. Unterstützt die Gesundheit von Gelenken und Knochen
Kollagen ist das Hauptprotein, das Knorpel und Bindegewebe aufbaut. Das regelmäßige Trinken von Kollagenbrühe kann die Beweglichkeit der Gelenke fördern, Gelenkschmerzen lindern und das Verletzungsrisiko senken.
2. Verbessert das Aussehen von Haut, Haaren und Nägeln
Kollagen fördert die Regeneration der Haut und trägt zu deren Festigkeit und Elastizität bei. Viele Menschen berichten bei regelmäßiger Einnahme von glatterer Haut, besserer Feuchtigkeit und stärkeren Nägeln und Haaren.
3. Gut für das Verdauungssystem
Kollagenbrühe enthält Gelatine, die die Regeneration der Darmschleimhaut unterstützt, die Verdauung verbessert und Symptome des Reizdarmsyndroms oder eines „leaky gut“ lindern kann.
4. Natürliche Quelle von Mineralien und Aminosäuren
Während des langen Kochprozesses werden wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Phosphor und Kalium freigesetzt, ebenso wie Aminosäuren wie Prolin, Glycin und Glutamin, die das Immunsystem, die Regeneration und die Entgiftung des Körpers unterstützen.
5. Stärkt das Immunsystem und wirkt entzündungshemmend
Dank ihres Nährstoffreichtums unterstützt Kollagenbrühe das Immunsystem und hilft dem Körper bei der Bekämpfung von Infektionen und Entzündungen.
Rezept für Kollagenbrühe
Zutaten für die Kollagenbrühe
- 1–1,5 kg Knochen – am besten Rinderknochen mit Mark, Kalbsknochen oder Geflügelknochen mit viel Knorpel (z. B. Hühnerskelette, Flügel, Hälse)
- 2 Karotten
- 1 Petersilienwurzel
- 1 kleine Sellerieknolle
- 1 Lauchstange (nur der weiße Teil)
- 1 Zwiebel (halbiert und leicht angeröstet)
- 3 Knoblauchzehen
- 2 Esslöffel Apfelessig (hilft, Kollagen und Mineralstoffe aus den Knochen zu lösen)
- Einige Pfefferkörner und Pimentkörner
- 2 Lorbeerblätter
- Salz nach Geschmack
- Optional: frischer Ingwer, Kurkuma, Petersilie, getrocknete Pilze
Zubereitung der Kollagenbrühe
- Knochen vorbereiten Wenn du Rinderknochen verwendest, empfiehlt es sich, sie vorher im Ofen zu rösten (ca. 30 Minuten bei 200 °C), damit die Brühe ein intensiveres Aroma und eine schöne Farbe erhält.
- Kochen Gib die Knochen, das Gemüse und die Gewürze in einen großen Topf. Gieße etwa 4–5 Liter kaltes Wasser hinzu, füge den Apfelessig hinzu und bringe alles zum Kochen. Sobald die Brühe kocht, reduziere die Hitze auf ein Minimum und lasse sie bei sehr geringer Temperatur mindestens 6 Stunden köcheln (ideal sind 10–12 Stunden, gerne auch bis zu 24 Stunden – je länger, desto besser).
- Abseihen und Aufbewahren Nach dem Kochen die Brühe durch ein Sieb abseihen. Im Kühlschrank hält sie sich bis zu 5 Tage, alternativ portionsweise einfrieren.
Wie wird sie konsumiert?
Du kannst die Brühe pur trinken – eine Tasse warme Brühe ist ein perfektes Ritual am Morgen oder Abend. Sie eignet sich auch hervorragend als Basis für Suppen, Saucen oder Risotto.
Für optimale Ergebnisse solltest du sie regelmäßig trinken, etwa 3–4 Mal pro Woche.
Tipps:
- Wird die Brühe nach dem Abkühlen gelartig – ein gutes Zeichen! Dann enthält sie viel Kollagen.
- Ingwer und Kurkuma verstärken die entzündungshemmende Wirkung.
- Für einen klaren Geschmack den Schaum nach dem Aufkochen mit einer Kelle abschöpfen.
Hausgemachte Kollagenbrühe ist eine einfache und wirkungsvolle Möglichkeit, die Gesundheit von Haut, Gelenken und Immunsystem zu unterstützen. Sie ist lecker, natürlich und lässt sich auf Vorrat kochen. Ein wirklich wertvoller Bestandteil der täglichen Ernährung – besonders in der Herbst- und Wintersaison.