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Umweltfreundliche Kryptowährungen mit Zukunftsaussicht

Kryptowährungen sind mittlerweile allgegenwärtig. Immer wieder hört man von enormen Gewinnen, aber auch von einigen Absackern im Kurs. Dabei steht nach wie vor Bitcoin als der Platzhirsch ganz oben auf dem Treppchen. Kritik kam in letzter Zeit vor allem hinsichtlich der Klimabilanz der ersten Kryptowährung auf. Bekannte Größen wie Elon Musk haben ihren Unmut kundgetan, wollen sogar ganz auf die Nutzung des Bitcoins verzichten, sollten keine Änderungen stattfinden. Tatsächlich gibt es unter den Tausenden Kryptowährungen einige interessante Vertreter, die besonders klimaschonend sind und eine glänzende Zukunft vor sich haben. Wir stellen drei der umweltfreundlichen digitalen Münzen vor.

Wo werden Kryptowährungen eingesetzt?

Kryptowährungen existieren seit 2009. In diesem Jahr wurde der erste Bitcoin verkauft, der damals wenige Dollar wert war. Das neue Finanzkonzept fand schnell Anklang bei Investoren und Bankern und hat zu einem Hype geführt, bei dem viele andere Kryptowährungen nachgezogen haben. In den ersten Jahren wurden die digitalen Münzen vorrangig im Investitions- und Spekulationsmarkt eingesetzt.

Mit der Zeit haben sich die positiven Eigenschaften wie schnelle Transaktionen, Anonymität, absolute Sicherheit und grenzenloses Zahlen auch bei den Gamern durchgesetzt. Die Gaming-Branche nimmt neue Trends und Entwicklungen besonders schnell auf, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass die Kryptowährung schnell zu einer beliebten Zahlungsmethode wurde. Denn für viele Spieler, egal ob auf der Gaming-Plattform oder im Online Casino ist Diskretion ein wichtiger Aspekt.

Zwar gibt es einige seriöse Zahlungsmethoden auf den Spieleplattformen wie Kreditkarten oder E-Wallets. Doch die Anonymität wie bei den Kryptowährungen ist nur selten gegeben. Ein ähnliches Konzept verfolgt die Paysafecard, die mit einem bestimmten Betrag aufgeladen ist und auf verschiedenen Plattformen eingesetzt werden kann. Während bei einer Transaktion mit digitalen Münzen nur die E-Mail-Adresse des Bitcoin-Wallets angegeben werden muss, müssen Spieler, die auf die Paysafecard setzen, nur den Kartencode eingeben. So sind im Bereich der digitalen Spielbanken Paysafecard Casinos sehr beliebt und auch Anbieter, die sich auf Kryptos spezialisieren, sind immer häufiger zu finden. In beiden Optionen ist es nicht notwendig, sensible Bankdaten preiszugeben – ideal für das Spielen online oder auf Gaming Webseiten.

Warum kann eine Kryptowährung schädlich für die Umwelt sein?

Der Trend der Nachhaltigkeit weitet sich auch auf die Anwendungen im Netz aus. Die Kryptowährungen sind da keine Ausnahme. In letzter Zeit wird ganz genau hingeschaut, welche Kryptowährungen zum grünen Lebensgefühl passen. Bitcoin muss hier definitiv aufholen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Er verbraucht einfach viel zu viel Strom. So verbrauchte Bitcoin in 2021 ganze 115 Terawattstunden, was mehr ist als viele Länder in ihrer Gesamtheit verbrauchen. 

Grund für den hohen Stromverbrauch einiger Währungen ist das Arbeitskonzept. Das Proof-of-Work-Konzept, das Bitcoin verwendet, ist besonders energieintensiv. Dazu kommt, dass viele Serverfarmen in Ländern stehen, die hauptsächlich fossile Energieträger nutzen. Ein Zustand, der geändert werden muss.

Diese Kryptowährungen gehen mit kleinem CO2-Fußabdruck durch die digitale Welt

Es gibt einige Alternativen, die nicht nur energiesparender agieren, sondern auch noch viel schneller als der Bitcoin sind.

Cardano

Cardano ist eine Kryptowährung, die mit dem Proof-of-Stake-Konzept arbeitet. Dieses Konzept verbraucht wesentlich weniger Energie als das Proof-of-Work-Verfahren. Hinzu kommt die erhöhte Transaktionsschnelligkeit. Das Cardano-Netzwerk kann 1.000 Transaktionen innerhalb einer Sekunde verarbeiten. 

Nano

Nano kann komplett kostenlos genutzt werden. Um Transaktionen auszuführen, wird ein Abstimmungssystem implementiert, welches einen Konsens erreicht. Nano ist durch diese sehr einfache, aber sichere Konsensfindung (ORV) eine der klimafreundlichsten Währungen. Die Nutzer stimmen hier über jede Transaktion ab.

EOS

EOS ist nicht nur eine Kryptowährung, sondern ein komplettes Betriebssystem, dass auf der Blockchain-Technologie basiert. In EOS können sichere und absolut transparente Smart Contracts und dApps erstellt werden. Jeder Teilnehmer muss alle Regeln des Netzwerkes akzeptieren. EOS ist einer der größten Konkurrenten von Ethereum, dass ebenfalls die Möglichkeit für Smart Contracts bietet. 

SolarCoin

Mit dieser digitalen Währung können die Nutzer an realen klimaschützenden Aktivitäten teilnehmen. Im Mittelpunkt steht die Verwertung von Solarenergie, ein Traum, den viele Regierungen umgesetzt sehen wollen. Für jede Megawattstunde, die Nutzer ins Netzwerk einspeisen, wird ein SolarCoin ausgeschüttet. Die Energie, die für die korrekte Funktionsweise des Netzwerkes benötigt wird, wird praktisch von den Nutzern selbst erzeugt. Der CO2-Fußabdruck läuft fast auf null hinaus. Fantastische Aussichten, mit denen in Zukunft noch viel mehr erreicht werden kann.