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Wasser ist gesund für den Körper – so gelingt es, ausreichend zu trinken
Wasser ist lebensnotwendig für unseren Organismus. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr spielt eine große Rolle bei zahlreichen Körperfunktionen, dient als Transportmittel für Sauerstoff und Nährstoff zu den Zellen und reguliert die Körpertemperatur. Ein Mangel an Flüssigkeit hat negative Auswirkungen auf die Nierenfunktion oder die Verdauung und führt häufig zu Müdigkeit und Kopfschmerzen. Trotzdem fällt es vielen Menschen schwer, ausreichend zu trinken. Die Gründe dafür sind vielfältig – mangelndes Durstgefühl, fehlende Gewohnheit oder zu viel Ablenkung im Alltag. Dabei lässt sich die Flüssigkeitszufuhr leicht in den Alltag integrieren.
Wie viel Wasser braucht der Mensch täglich?
Über 50 Prozent des Körpers bestehen aus Wasser. Die Flüssigkeit im Organismus wird kontinuierlich über die Nieren, die Haut, den Darm und beim Atmen ausgeschieden. Wenn wir Wasser oder andere Flüssigkeiten zu uns nehmen, gleichen wir den Flüssigkeitshaushalt wieder aus. Wie viel jeder trinken sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Alter, Aktivitätsniveau, Gesundheitszustand und Umgebungstemperatur. Als Faustregel gilt: Ein Erwachsener sollte etwa 35 Milliliter Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht täglich zu sich nehmen. Wenn man durch hohe Temperaturen oder Sport viel schwitzt, braucht der Körper noch mehr. Dabei muss dies nicht ausschließlich durch Wasser oder Tee erfolgen – ein Teil der benötigten Flüssigkeit stammt aus der Nahrung. Suppen, Gemüse und Obst enthalten viel Wasser, so dass schätzungsweise 1 Liter Flüssigkeit aus anderen Quellen kommt und nur noch etwa 1,5 Liter durch Getränke aufgenommen werden müssen. Auch Bier ist nicht nur gesellig, sondern gilt durchaus als gesund. Es sorgt für genügend Flüssigkeit im Körper und senkt den Homocystein-Spiegel im Blut und damit auch das Herzinfarktrisiko.
Kann ich auch Leitungswasser trinken?
Obwohl die Wasserqualität in Deutschland recht hoch ist, sind Verbraucher häufig unsicher, ob das Leitungswasser bedenkenlos trinkbar ist. Aus Angst vor Verunreinigungen und Mikroorganismen greifen sie lieber auf abgefülltes Wasser oder andere aromatisierte Getränke zurück. Auch der Geschmack des Wassers ist manchmal ein Grund, warum fertige Flaschen bevorzugt werden. Je nach Region kann das Leitungswasser bitter riechen oder aufgrund veralteter Wasserleitungen nach Metallen wie Zink und Eisen schmecken. Wasserfilter mit Aktivkohle oder Umkehrosmose-Filter befreien das Leitungswasser zuverlässig von schlechtem Geschmack und Mikroschadstoffen. Optimal und bequem sind Filter im Wasserhahn. Sie reinigen das Leitungswasser direkt an der Entnahmestelle und sorgen jederzeit für geschmacksneutrales und gesundes Wasser direkt aus der Leitung. Mit einem stylischen Trinkwassersprudler und der gewünschten Menge an Kohlensäure wird das Wasser zu einem erfrischenden Getränk, das jederzeit zur Verfügung steht. Das praktische Gerät gibt es in unterschiedlichen Designs und Farben. Damit sind Sie nicht mehr auf den Kauf von Plastikflaschen oder Getränkekisten angewiesen und erreichen spielend die Trinkmenge, die Ihr Körper benötigt, um gesund zu bleiben.
Warum die Nieren besonders unter Wassermangel leiden
Die Nieren haben in unserem Organismus zahlreiche Funktionen. Als leistungsfähige Klärwerke sorgen sie dafür, dass Stoffwechselabfälle und Giftstoffe aus dem Körper gefiltert und ausgeschwemmt werden. Auch regulieren sie den Wasserhaushalt, indem sie die Produktion des Urins an die Trinkmenge anpassen. Sie kontrollieren zudem den Salz- und Wasserhaushalt und haben damit einen direkten Einfluss auf den Blutdruck. Ist der Körper dehydriert, halten die Nieren Wasser zurück, um den Blutdruck auf einem gesunden Niveau einzupendeln und den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Dadurch wird der Urin konzentrierter und es lagern sich Mineralien und Salze leichter ab, was die Bildung von Nierensteinen begünstigt und zu Harnwegsinfektionen führen kann.
Eine Trinkkur hilft bei Nierenschwäche
Für all diese Prozesse benötigen die Nieren ausreichend Flüssigkeit. Wenn wir zu wenig trinken, ist die normale Funktion der Nieren beeinträchtigt. Um die Gesundheit der Nieren zu unterstützen, ist es empfehlenswert, vorsorglich ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen. Eine Nierenschwäche entwickelt sich zunächst ohne erkennbare Anzeichen. Erste Symptome können Appetitlosigkeit, Erschöpfung oder ständiger Juckreiz sein. Entsteht aus einer Nierenschwäche erst einmal eine chronische Krankheit, lassen sich die Nierenprobleme nicht mehr so leicht heilen. Gezielte Vorsorge ist daher für die geschwächten Nieren besonders wichtig. Durch gezielte Trinkkuren lassen sich die belasteten Organe entschlacken und entgiften. Eine besonders sanfte Entgiftung lässt sich durch Smoothies und Säfte erreichen. Diese kurmäßig angewandte Ernährungsweise entlastet die Verdauungsorgane und hilft, Schadstoffe aus dem Organismus zu transportieren.
Genügend trinken – so klappt es
Für viele Menschen ist es eine Herausforderung, ausreichend zu trinken – insbesondere, wenn sie kaum Durstgefühl verspüren oder viel unterwegs sind. Doch es gibt einige Strategien, mit denen das regelmäßige Trinken leichter fällt.
- Stellen Sie sich die Trinkmenge für den Tag gleich morgens bereit.
- Trinken Sie gleich nach dem Aufstehen ein Glas warmes Wasser.
- Falls Ihnen reines Wasser zu langweilig ist, fügen Sie Zitronenscheiben, Gurke oder Minze hinzu. Dies verleiht dem Wasser einen frischen Geschmack ohne zusätzliche Kalorien.
- Füllen Sie jedes geleerte Glas gleich wieder auf.
- Nehmen Sie zu Spaziergängen und Ausflügen immer eine wiederverwendbare Wasserflasche mit, die groß genug ist, um den Bedarf zu decken.
- Setzen Sie sich konkrete Trinkziele, die sich leicht überprüfen lassen. Hydration Tracker gibt es als fertigen Notizblock oder entsprechende App. Alternativ laden Sie sich eine Vorlage für eine Wasser-Tracker-Tafel herunter. So wird das Überwachen der Flüssigkeitszufuhr zum kreativen Spaß.