Auktion in der Graserschule

Drei, zwei, eins, meins: Fundstücke unter dem Hammer

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Verloren und nicht abgeholt: Zweimal im Jahr versteigert das Bayreuther Fundbüro Fundstücke, die nach einer  Aufbewahrungsfrist von sechs Monaten vom Eigentümer nicht abgeholt wurden. Wenn Joanna Gollek und Benjamin Birkner ihre Schränke im Fundbüro leeren, kommt so einiges zusammen. Kein Wunder: Nahezu täglich bringen Bürger Gegenstände, die sie irgendwo in der Stadt gefunden haben, bei der Behörde vorbei. Vieles holen sich die eigentlichen Besitzer zurück, vieles bleibt aber auch liegen und kann dann ersteigert werden.

Weder Kleidung, noch Schmuck, noch Krücken oder ein Rollator waren vor den Schnäppchenjägern sicher. Fotos: Redaktion

Am Dienstag war es wieder soweit. Rund 100 Bieter kamen in die Graser-Schule, um das ein oder andere Schnäppchen zu machen. Häufig sind es die gleichen Interessenten, die immer wieder kommen und zum Beispiel gezielt auf der Suche nach Schmuck sind.

T-Shirts für 50 Cent, Jacken für 4,50 Euro, drei neue Hemden oder Hosen für 10 Euro oder eine Marken-Damenbluse für 6,50 Euro. Wer schnell ist, kann richtig absahnen. Zwischen 1.500 und 2.000 Euro läppern sich bei einer Auktion mit den Schnäppchenpreisen für die Stadtkasse zusammen.

Drei neue Hosen, noch mit Preisschild, für nur zehn Euro? Gibt’s bei der Auktion des Fundbüros.

Bis zur nächsten Auktion sind die Schränke des Fundbüros dann wieder gut gefüllt, mit Dingen, die Bayreuth Tag für Tag verliert. Dann heißt es in der Turnhalle der Graser-Schule erneut:

50 Cent zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten!

(Auktionator Benjamin Birkner)

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