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Was hinter den Feiertags-Kilos steckt und wie man sie schnell los wird

Plätzchen, Stollen, ein Gläschen Wein – und der Nachtisch darf natürlich auch nicht fehlen! Über die vergangenen Feiertage haben wohl viele beherzt zugegriffen, denn man gönnt sich ja sonst nichts. Doch jetzt kneift die Jeans.

Wie es Zuhause mit einem anspruchsvollen Workout klappt, verrät Fitness-Coach Susi Geis. Foto: Privat.

Was wirklich hinter den neuen Hüft-Kilos steckt und wie man sie schnell wieder los wird, erklärt Fitness-Coach Susi Geis aus Bayreuth. 

Fett oder Wasser – woher kommen die Kilos?

Auch wenn man über die Feiertage deutlich mehr gegessen hat und die Waage jetzt drei Kilos mehr anzeigt, ist das kein Grund zur Panik. Denn wer glaubt, dass es sich um drei Kilo Fett handelt, liegt falsch, sagt Fitness-Coach Susi Geis. “Über die Feiertage essen wir unregelmäßig und meist auch weniger gesund. Der Körper zieht Wasser und lagert es ein”, sagt sie.

So verschwinden die Kilos wieder

Die Gute Nachricht: Innerhalb von zwei bis drei Wochen pendelt sich das Gewicht wieder ein, wenn man Folgendes beachtet, erklärt Susi Geis: “Es ist wichtig jetzt sein eigene Aktivität hochzuschrauben und den Stoffwechsel anzukurbeln.”

Das bedeutet: Wer sich vorher kaum bewegt hat, kann auch schon durch einen 30-Minütigen Spaziergang etwas bewirken. Wer regelmäßig trainiert, sollte beim Laufen oder im Fitness-Studio einfach ein Extra-Runde draufpacken, sagt sie. Den Energieüberschuss könnte man beispielsweise optimal zum Krafttraining nutzen. “Am Leichtesten fällt es, wenn man etwas für sich findet, das einem Spaß macht. Eine Sportart, auf die man sich nach dem Feierabend freut”, ergänzt sie.

Sich täglich etwas zu bewegen ist super – auch wenn es nur einige Minuten sind. Es ist auf jeden Fall besser, als gar nichts zu tun. Um zum Ursprungsgewicht zurück zu gelangen, sollte man sein Bewegungspensum erhöhen und bei der Nahrung vor allem auf unverarbeitete Lebensmittel zurückgreifen.

(Susi Geis, Fitness-Coach aus Bayreuth)

Finger weg von Salzhaltigem und Fertiggerichten

Sich neben der nötigen Bewegung außerdem gesund zu ernähren, kurbelt das Ganze an. Doch was zählt zu den unverarbeiteten Lebensmitteln? Je länger die Zutaten-Liste auf der Verpackung sei, desto ungesünder. “Vor allem Salzhaltiges wie Fertig-Gerichte, Geräuchertes oder Soja führen dazu, dass der Körper mehr Wasser einlagert”, sagt sie. Daher besser darauf vorerst ganz verzichten. “Ich empfehle einen halben Teller der Hauptmahlzeit durch Gemüse abzudecken”, so die Expertin. “Statt zu Fischstäbchen, sollte man zum Beispiel lieber auf Fisch ohne Panade zurückgreifen”, nennt sie als Beispiel.

Symbolfoto: Pixabay

Guten-Morgen-Boost: Wasser mit Zitrone und Ingwer

Wer bereits am Morgen ein Glas Wasser mit Zitrone oder Ingwer trinkt, startet gut in den Tag und regt den  Stoffwechsel an. “Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man tagsüber gesünder isst, wenn man schon beim Frühstück mit etwas Gesundem startet. Dann ist man auch nicht so träge”, sagt Susi Geis.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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