BAT-Studie: Deutsche haben immer weniger Sex

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Die Deutschen haben immer weniger Sex. Das geht aus der Studie „Freizeit-Monitor 2019“ hervor, die am Donnerstag vorgestellt wird. Der „Freizeit-Monitor“ wird regelmäßig von der Stiftung für Zukunftsfragen erhoben. Dahinter steht das Tabakunternehmen British American Tobacco (BAT).

Weniger Sex, mehr Freizeit-Stress

Demnach hat nur etwa jeder zweite Bundesbürger wenigstens einmal pro Monat Sex. Vor fünf Jahren seien es noch 56 Prozent gewesen, heißt es in der Untersuchung. Als Grund dafür wird genannt, dass der “Freizeit-Stress “in Deutschland zugenommen habe. Außerdem würden die Erwartungen an Frauen und Männer immer größer und der Leistungsdruck steige auch im Bett.

Eltern machen’s am häufigsten

Entgegen dem Klischee hätten Eltern immernoch den meisten Sex. So hätten 59 Prozent der Eltern in der Altersgruppe der 25- bis 49-Jährigen wenigstens einmal die Woche Geschlechtsverkehr und 82 Prozent mindestens einmal im Monat. Knapp dahinter folgen die kinderlosen Paare unter denen 58 Prozent wöchentlich und 85 Prozent monatlich Sex hätten.

Alter beim ersten Mal steigt wieder an

Am wenigsten Sex haben laut der Studie Singles (27 Prozent wenigstens einmal die Woche Sex, 49 Prozent zumindest einmal im Monat) und Ruheständler (sieben Prozent einmal die Woche Sex, 23 Prozent monatlich). Auch steige das Alter, in dem Jugendliche zum ersten Mal Sex haben, langsam wieder an.