Das Ende einer Ära: Ein Blick ins Klohäuschen am Festspielhaus

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Es soll die letzte Festspiel-Saison für das legendäre Klohäuschen am Grünen Hügel sein. Duzende Spinnen und anderes Krabbelgetier werden ihr Zuhause verlieren, der Staub und Schmutz der vergangenen Jahre wird einfach verschwinden. Die letzten Tage des Häuschens sind gezählt. Ein Blick in sein Inneres würdigt seinen Dienst, den es all die Jahre Tausenden Touristen und Einheimischen erwiesen hat, ein letztes Mal.

Wie es mit den Toiletten und dem Kiosk weitergehen soll, führte seit Jahren zu etlichen Diskussionen. Immer wieder war das stille Örtchen Stadtgespräch. Denn es ist ganz schön in die Jahre gekommen. Der Bau weist erhebliche Mängel auf wie durchnässte und von Salpeter beschädigte Wände. Und immerhin steht das Toilettenhaus einmal im Jahr im Rampenlicht.

Nun soll es abgerissen werden. Eine halbe Million Euro soll der Neubau kosten. Der 112 Quadratmeter große neue Kiosk soll außer Toiletten wieder eine Buchhandlung mit einem Postamt für Freunde von Briefmarken und Sonderstempeln beherbergen.