Öffentliche Grillplätze: Wo Brutzeln in der Stadt erlaubt ist

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Sommerzeit ist Grillzeit. Würstchen, Fleisch und Gemüse brutzeln auf dem Rost und verbreiten einen herrlichen Geruch. Doch nicht nur das. Wer statt eines Gas- oder Elektrogrills einen Holzkohlegrill zu Hause hat, muss auch mit ziemlich viel Rauch rechnen. Das kann Ärger mit den Nachbarn geben. In manchen Mietverträgen ist das Grillen auf dem Balkon oder im Garten deshalb sogar ganz verboten.

Wer dennoch nicht darauf verzichten will, keine Lust auf Stress mit seinen Nachbarn hat oder eine Grillparty mit vielen Leuten plant und keinen Platz hat, kann auf einen öffentlichen Grillplatz in der Stadt ausweichen – die sind jedoch dünn gesät, denn davon gibt es nur drei.

Grillen in der Wilhelminenaue

In dem weitläufigen Park mitten in der Stadt gibt es vieles zu entdecken. Und es darf dort auch gegrillt werden. Es gilt das Prinzip: Wer zuerst kommt, grillt zuerst. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Die festinstallierte Grillstation ist direkt gegenüber des Bolzplatzes. Fotos: Redaktion

Es gibt zwei feste Grillplätze in der Wilhelminenaue. Der größere von beiden bietet genug Platz für Gruppen. Außerdem kann man von dort aus über den Park zum See blicken.

Dieser herrliche Ausblick über die Wilhelminenaue bietet sich allen Hobbybruzzlern.

Offene Feuerstellen oder Grillen außerhalb der gekennzeichneten Fläche ist verboten. Hobbybrutzler müssen sich außerdem an die Grünanlagensatzung der Stadt halten, die Grillplätze also auch sauber und ordentlich wieder verlassen, und den Lärmschutz beachten.

Direkt am Bolzplatz befindet sich ein weiterer kleiner Grillplatz. Wer während das Fleisch auf dem Rost brutzelt also lieber ein paar Bälle kickt, Körbe wirft oder Tischtennis spielt, ist hier genau richtig.

Grillen und sporteln kann man an dem zweiten Grillplatz.

Grillstation hinter der Jugendherberge

Das Amt für Kinder, Jugend, Familie und Integration vermietet von Mitte April bis Ende Oktober die Grillstation hinter der Jugendherberge zwischen dem Campus der Universität und dem Kreuzsteinbad. Die Grillstation ist ausgestattet mit Strom, Toiletten sowie drei Bierzeltgarnituren.

Wer dort grillen möchte, muss 30 Euro bezahlen und eine Kaution von 20 Euro hinterlegen. Gegen einen Aufpreis von fünf Euro kann man zusätzlich einen Nebenraum mit Kühlschrank anmieten. Allerdings nur nach Anmeldung beim Jugendamt. Dort kann dann auch zu den normalen Öffnungszeiten zwischen 11 und 16 Uhr der Schlüssel abgeholt werden und am nächsten Tag bis 10 Uhr zurückgebracht werden.

Selbstverständlich muss die Grillstation sauber hinterlassen werden. Putzzeug gibt es vor Ort. Wer bis in die Nacht feiern möchte, kann dies dort gerne tun. Um 23 Uhr wird jedoch der Strom gekappt, um laute Musik und Ruhestörungen zu vermeiden.